Das hatten sich die Zweitliga-Damen von Citybasket anders vorgestellt: Nach zwei Auftaktniederlagen wollte das Team von Peer Reckinger alles investieren, um den ersten Sieg einzufahren. Trotz aller Mühen hatten die Recklinghäuserinnen allerdings mit ihrer Spielweise keine Chance auf einen Sieg. Am Ende stand einee frustrierende 44:79-Packung.

Trotz des krankheitsbedingten Ausfalls von Aufbauspielerin Kiki Robertson blieb der Aufsteiger zunächst bis zur 5. Minute in Reichweite (8:9), erlebte danach aber einen 3:16- Lauf. „Wir haben gegen die Zonenverteidigung der Osnabrücker keinen Weg zum Korb gefunden. Im Gegenzug wurde fast nur nur noch geworfen und der Ball verloren. In dieser Phase haben wir Osnabrück sehr stark gemacht“, lautet Reckingers Analyse.

Im zweiten Viertel wurde die mangelnde offensive Qualität noch deutlicher. Lediglich fünf Punkte markierte Citybasket im gesamten Viertel. Osnabrück punktete hingegen weiter nach Belieben – allen voran die Amerikanerin Bryant, die am Ende auf unglaubliche 38 Punkte kam.

Das dritte Viertel war dann ein richtiger Lichtblick. Recklinghausen startete mit zwei erfolgreichen Aktionen zum Korb und blieb das gesamte Viertel konzentriert. Als Belohnung wurde das Viertel mit 14:13 gewonnen. Doch Citybasket schaffte es nicht, mit dem positiven Schwung auch ins vierte Viertel zu gehen. Dorte hagelte es noch mal ein 13:23. Die Amerikanerinnen der Gäste nahmen an diesem Viertel schon nicht mehr teil.

„40 Minuten gegen Zone anzugreifen ist für die Zuschauer nicht attraktiv und macht keinen Spaß“, so Coach Reckinger, „aber da es nicht verboten ist, müssen wir heute stumpf gesagt unseren Mund abwischen und weiterarbeiten, denn am Ende des Tages hat uns individuelle Qualität gefehlt. Jetzt sind die Spielerinnen mehr denn je gefordert, an ihren Fähigkeiten wie drbbeln, passen, finishen oder werfen zu arbeiten und auf Zweitliga Niveau zu bringen. “

Punkte CB RE: Marquardt, Hochhaus 2, J. Kassack 4, Bleker 5, Kröner 2, Bejtic 7, Quakernack, P. Kassack 2, Louisa Kaprolat 8, Kullik, Küper 12, Lilly Kaprolat 2.