Bevor es am Mittwoch (18. Oktober, 19.45 Uhr, Vestische Arena) im DBB-Pokal zum Aufeinandertreffen der Citybasket-Damen mit dem Erstligisten BG Göttingen kommt, muss die Fünf von Trainer Peer Reckinger erst noch einmal in der Liga ran: Am Sonntag reisen Lisa Kullik (Foto) und ihre Mitspielerinnen zur ebenfalls noch sieglosen Eintracht Braunschweig. Sprungball ist um 16.00 Uhr in der Sporthalle Alte Waage.

Unter der Woche mussten Team und Trainer erst einmal die herbe Heimspiel-Pleite gegen den Osnabrücker TB verdauen und nutzten die Einheiten, um an ihrer Zonen-Offense sowie den individuellen Fertigkeiten zu arbeiten. „Das Training war sehr gut“, gibt sich Reckinger optimistisch, „niemand lässt den Kopf hängen. Wenn wir das Potenzial, was wir im Training zeigen, im Spiel abrufen, haben wir eine realistische Chance.“

Die Eintracht hat zwar ebenso wie Citybasket noch keine Punkte gesammelt, hat bislang aber auch erst ein einziges Spiel ausgetragen, das beim Titel-Favoriten Osnabrück Panthers nur knapp mit 71:74 verloren ging. Dabei wirbelte Braunschweigs Aufbauspielerin Ariel Hearn die Panthers in deren eigenem Domizil gehörig durcheinander: 38 Punkte gelangen der 23-Jährigen aus Memphis, die ihr Team am Ende fast noch in die Verlängerung geworfen hätte. Zu beachten ist auch die zweite Amerikanerin bei der Eintracht: Brianna Wright sicherte sich gegen Osnabrück stolze 16 Rebounds.

Für Citybasket wird es also in erster Linie darauf ankommen, die Kreise der gegnerischen Topscorerin wirkungsvoll einzuengen und dabei auf der anderen Seite des Feldes selbstbewusst und variabel zu scoren. Ungewiss ist dabei weiterhin der Einsatz der in der Vorwoche erkrankten Spielmacherin Kiki Robertson, deren Rückkehr ins Team sehnsüchtig erwartet wird.