Ein überragendes zweites Viertel brachte die Vorentscheidung im Regionalliga-Duell der Citybasket-Herren mit den Accent Baskets Salzkotten. Am Ende siegten die Gastgeber deutlich mit 90:67 (18:16, 29:10, 24:23, 19:18) und holten sich wie erhofft den zweiten Sieg in Folge, wobei sechs Spieler zweistellig  punkten konnten.

„Das Spiel haben wir eindeutig in der Offense gewonnen“, bilanzierte Citybasket-Trainer Johannes Hülsmann nach dem klaren Heimerfolg. „Wir haben den Ball mehr bewegt und das Zusammenspiel war sehr gut.“  Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel kam die Heimfünf so richtig ins Rollen: Immer wieder wurde der freie Mann gefunden und auch die Trefferquoten konnten sich sehen lassen – insbesondere bei Jan Letailleur (Foto 1), der insgesamt fünf von fünf Dreiern versenkte und am Ende mit 17 Punkten als Topscorer aus der Partie hervorging. Als Resultat der furiosen zehn Minuten führten die Recklinghäuser bereits zur Pause mit 21 Zählern Differenz.

Davon sollten die Accent Baskets sich nicht mehr erholen, die allerdings ebenso wie Citybasket nicht in Bestbesetzung hatten antreten können: Mit Matthias Finke war einer ihrer zentralen Stützen für diese Begegnung ausgefallen. Zwar hielt die Mannschaft von Trainer Stefan Schettke die Partie nach Pause weitgehend ausgeglichen, am klaren Erfolg der Hausherren gab es jedoch nichts mehr zu deuteln.

Und das, obwohl Coach Hülsmann auch seinen Nachwuchsleuten wertvolle Regionalliga-Minuten verschaffte. Unter diesen feierte U16-Akteur Lennard Kaprolat sein Debüt vor heimischem Publikum  – und sorgte für Begeisterung auf der Tribüne, als er beherzt zum Korb zog und so seine ersten Regionalliga-Punkte markieren konnte. Erneut in bärenstarker Verfassung präsentierte sich auch Philipp Spettmann (Foto 2), der mit 16 Punkten und zehn Rebounds bereits zum zweiten Mal hintereinander zum effektivsten Spieler seiner Mannschaft avancierte.

Trotz der zahlreichen positiven Aspekte sah der Trainer aber auch noch Verbesserungspotenzial: „In der zweiten Halbzeit fiel unser Konzentration und Körpersprache etwas ab und wir hatten zu viele Ballverluste. Außerdem fehlte defensiv oft noch die nötige Intensität.“ Daran wird das Team nun in der kommenden Trainingswoche arbeiten, bevor es am kommenden Samstag zur Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn geht.

Citybasket: Gilberti 3/1, Lütkenhaus, V. Bredeck 2, Bruns 11/3, Breca 12/3. 7 Ass., Dunklin 14, Letailleur 17/5, Spettmann 16/10 Reb., Tota 13/1, Von Guionneau, Kaprolat 2

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