Auch im zweiten Spiel bleiben die Zweitliga-Damen von Citybasket um Top-Scorerin Lejla Bejtic (Foto) ohne Sieg. Eine Halbzeit konnte der Aufsteiger mithalten, ehe Grünberg langsam davonzog. Am Ende steht eine hohe 68:85- Niederlage zu Buche, die nicht ausdrückt, wie gut sich Recklinghausen in Grünberg präsentiert hat. Zu viele Ballverluste und zu schlechte Abschlussquoten verhinderten ein besseres Ergebnis.

Dabei startete Citybasket erneut  stark in die Partie; fand durch gutes Teamplay immer wieder den Weg zum Korb. Lediglich die Amerikanerin Proffitt hielt die Grünberger mit 16 Punkten im ersten Viertel im Spiel. “Wir hatten sie auf dem Schirm, aber konnten sie in der Manndeckung dennoch nicht aus dem Spiel nehmen“, musste Coach Peer Reckinger feststellen. Erst die Umstellung auf Raumverteidigung brachte den Erfolg gegen Proffitt. Im zweiten Viertel erspielten sich die Gäste einen 10-Punkte-Vorsprung, den Grünberg aber wieder mit einem 11:0-Lauf beantwortete.  Ausschlaggebend war hierbei die 3er Quote der Heimfünf, die 8 von 16 Würfen versenkte. “Viele Würfe haben wir nicht optimal gestört, aber treffen muss man trotzdem erstmal“, zollte Reckinger dem Gegner Anerkennung. „Das hat Grünberg hat schon nicht schlecht gemacht.“

In der zweiten Halbzeit übernahm dann die anderen beiden Importspielerinnen von Grünberg. Das war am Ende zu viel für Citybasket, obwohl das  gesamte Spiel sehr engagiert verteidigt wurde. „In manchen Situationen reagieren wir noch zu langsam“, bemängelte der Trainer, „wodurch wir in diesem Spiel zu viele Würfe gewährt haben.“ Doch sieht Reckinger ebenfalls noch Aufholbedarf im Angriff: „Unser Abschluss ist immer noch zu unsicher und unsere Quote auch noch nicht auf dem Level, den wir für einen Sieg bräuchten.“

Citybasket: Marquardt, Hochhaus, J. Kassack (7), Bleker (12), Bejtic (16/1), P. Kassack (9), Kaprolat (7/1), Robertson (10), Kullik (4), Küper (3/1)