Die Siegesserie geht weiter: Mit 83:64 setzten sich die Regionalliga-Herren von Citybasket beim Landesligisten DJK Lette durch und zogen ins Achtelfinale ein. Am Samstag ist eine Fortsetzung der Strähne anvisiert, wenn es um zur BG Kamp-Lintfort geht. Sprungball ist um 20.00 Uhr in der Glückauf-Halle, Moerser Straße 167.

Ebenso wie im Pokalspiel muss Trainer Johannes Hülsmann auch in Kamp-Lintfort auf seinen etatmäßigen Aufbauspieler verzichten. Dalante Dunklin (Foto) zog sich eine Bänderverletzung an der Hand zu; seine Rückkehr kann derzeit noch nicht genau terminiert werden.

Auch ohne Dunklin und mit vier Spielern der zweiten Mannschaft im Zehner-Kader startete der Favorit in Lette gut, versäumte es aber zunächst, sich deutlicher abzusetzen. Die hochmotivierten Hausherren gaben ordentlich Gas und schafften es, das Spiel über eine längere Phase ausgeglichen zu gestalten, bevor Citybasket vor der Pause inen zweisteligen Punktabstand herstellte. Nun ließen die Gäste den Gegner auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr herankommen und siegten am Ende nicht ganz standesgemäß, aber immer noch klar.

„Es war ein schönes Pokalspiel“, fand Coach Hülsmann. „Wir haben uns zwar nicht mit Ruhm bekleckert, aber Lette hat auch stark gespielt. Insofern war unser Auftritt ganz in Ordnung, weil wir auch mit einer etwas zusammengewürfelten Truppe gespielt haben.“

In Kamp-Lintfort wird der Trainer wieder auf seine Stammbesetzung zurückgreifen können – zumindest auf den Teil, der nicht  verletzt ist. Neben Dunklin werden auch Sebastiano Germana, Jonas Bredeck und Erik Neusel wegen Verletzungen nicht mitwirken; dafür sind Philipp Spettmann und Konrad Tota nach leichteren Problemen wieder topfit.
Die Recklinghäuser erwartet eine stimmungsvolle Heim-Atmosphäre und eine disziplinierte gegnerische Mannschaft, die in Aufbauspieler Mellmann, Forward Till Achtermeier und Center Boner ihre tragenden Säulen besitzt – aber auch weitere, regionalligataugliche Akteure in ihren Reihen weiß. „Sie spielen mit viel Einsatz und sind stark beim Offensivrebound“, hat Hülsmann beobachtet, „einfach wird das mit Sicherheit nicht.“

Nicht umsonst hat das Team von Coach Tobias Liebke, das von vielen Experten als erster Abstiegskandidat gehandelt wurde, bereits drei Siege auf sein Konto gebracht. Im Pokal gab es allerdings am Mittwoch eine herbe 34:113-Pleite beim Ligarivalen Münster, für das die BG sich nun rehabilitieren will. Citybasket jedoch wird alles daran setzen, Sieg Nummer fünf in Folge einzufahren und der Spitzengruppe auf den Fersen zu bleiben.