Nichts zu bestellen hatten Pia Kassack (Foto) und Citybaskets Zweitliga-Damen beim Wolfpack Wolfenbüttel. Sie waren dem Verteidigungsdruck der Gastgeberinnen nicht gewachsen und unterlagen mit  42:78 (8:20, 10:18,12:25,12:15)

Direkt zu Beginn musste Coach Peer Reckinger mit ansehen, wie seine Damen mit einem 0:15-Lauf in die Partie starteten. Gegen das aggressiv verteidigende Wolfsrudel gelang den Recklinghäuserinnen erst in der 10. Minute der erste Feldkorb. Vorher hatten sie nur Freiwürfe getroffen.
Auch zum zweiten Abschnitt war keine Besserung in Sicht: Nach fünf Minuten hatte man sich einen 0:12-Lauf eingefangen. Fastbreaks waren Fehlanzeige, der Aufsteiger ließ sich vom gegnerischen Druck komplett aus der Bahn werfen und offenbarte auch Probleme beim Ausboxen. Erst am Ende des Viertels verkürzte Citybasket mit einem kleinen Lauf auf 20 Zähler Halbzeitrückstand.
„Die beiden Amerikannereinnen Hyde und Rollerson hatten im dritten Viertel Foulprobleme“, so Reckinger. „Doch anstatt weiter konsequent zum Korb zu gehen, versuchen wir unser Glück über Würfe.“ Am Ende verzeichneten die Gäste von den Außenpositionen eine Quote von unter 10 Prozent. Im vierten Viertel kamen  auf beiden Seiten vermehrt die Jugendspieler zum Einsatz, die ihre Sache gar nicht  schlecht machen. Das Resultat von 12:15 ist noch recht passabel.

Alles in allem kann der Trainer aber mit der Vorstellung nicht zufrieden sein: „Es war eine schwache Leistung von uns, besonders offensiv – mit einer Feldwurfquote von 22 Prozent. Auch der Druck in der Verteidigung hat über weite Strecken gefehlt.“ Positive Aspekte sind die geringe Anzahl an Ballverlusten und die Freiwurf-Quote von 81 Prozent. Fazit: „Mund abwischen, Fokus auf Berlin!“

Citybasket-Damen: Bejti, Bleker 4, Lilly Kaprolat 3/1, J. Kassack 2, P. Kassack 12, Kröner, Kullik, Martin 4, Quakernack, Robertson 10, Worms 5