U16-Oberliga

Citybasket I – TVE Barop 68:60 (20:15/17:12/16:13/15:20)

Innerhalb einer Woche haben die U 16-Junioren von Citybasket Recklinghausen in der Oberliga das zweite Spitzenspiel für sich entschieden. In der Vestischen Arena mussten die Jungs von Headcoach Bill Paterno aber ein hartes Stück Arbeit verrichten, ehe der 68:60-Erfolg  gegen TV Einigkeit Dortmund Barop unter Dach und Fach war. Damit behauptete der Citybasket-Nachwuchs den Platz an der Tabellenspitze und bleibt in der Liga ungeschlagen.

Und das, obwohl der Tabellenführer im Heimspiel gleich mehrere Ausfälle zu beklagen hatte. Christopher „Speedy“ Schürk, Duncan Zaborosch, Dean Schunk und Lennart Strubich standen nicht zur Verfügung.

Der Verfolger aus Barop, der bis zum Samstag lediglich eine Partie gegen die BG Dorsten verloren hatte, erwischten den besseren Start. Nach fünf Minuten lagen die Hausherren mit 6:13-Zählern im Hintertreffen. Gegen die schnell und dynamisch spielenden Baroper tat sich Citybasket in der Defense schwer und ließ es zudem beim Rebound an der nötigen Entschlossenheit mangeln. Doch Paterno gelang es jedoch, seine Jungs besser auf den Gegner einzustellen. Vor allem der Top-Scorer vom Dienst, Andi Vasiliu, drehte jetzt auf und brachte sein Team nicht nur zunächst auf 14:15 heran, sondern besorgte auch den 20:15-Endstand des ersten Viertels.

Im zweiten Viertel dominierte Citybasket. Vasiliu punktete weiter fleißig und

auch Jan Gröne wusste nicht nur in der Defens zu gefallen, sondern schloss auch zwei gelungene Aktionen mit Korberfolgen ab. Barop war aber noch längst nicht geschlagen. Kurios: Zur Halbzeit hatten die Schiedsrichter lediglich zwei Fouls gegen die Gäste gepfiffen, während im Citybasket-Team bereits mehrere Spieler zwei Fouls oder mehr auf dem Konto hatten. „So etwas habe ich in 58 Jahren Basketball noch nicht erlebt“, stöhnte Paterno.

In der Halbzeitpause forderte er sein Team auf, in der Offense den Ball mehr zu bewegen und nicht so statisch zu agieren. Die zweite Halbzeit eröffnete Moritz Böckmann mit einem blitzsauberen Dreier zum 40:29. Nun drehte Josh Welphoff, der nach Monaten der Abstinenz ein gelungenes Comebeck feierte, mächtig auf. Die nächsten acht Punkte für Citybasket gingen allesamt auf sein Konto und sorgte praktisch im Alleingang dafür, dass Citybasket nach 26 Minuten mit 48:33 führte. Doch Barop ließ sich nicht abschütteln, konterte und kam erneut auf zehn Zähler heran. Dennoch konnten die Gastgeber auch das dritte Viertel mit 16:13 für sich entscheiden.

Im letzten Abschnitt hielt Citybasket die Gäste zunächst auf Distanz. Mit einem Dreier zum 68:53 sorgte Weltphoff der Minuten vor dem Ende für die Vorentscheidung. Danach lief aber bei den Jungs von Paterno nichts mehr zusammen. Kein einziger Korb gelang mehr und so kam Barop immerhin noch auf 60:68 heran. „Das war ein wichtiger Sieg. Nun wollen wir die nächsten Wochen nutzen, um einige Varianten im Angriff einzustudieren“, sagte Paterno nach dem Spiel. Neben Vasiliu verdiente sich erneut Jan Schael ein Sonderlob, er überzeugte in der Defense und verbuchte im Angriff vier Zähler.

Citybasket RE: Pointke 4, Gröne 4, Obradovic 8, Böckmann 5, Schael 4, Schemmann, Welphoff 11, Korte 2, Vasiliu 30, Colic.