„59 Rebounds, das habe ich bisher selten gesehen“, es ist dieser Satz von Coach Johannes Hülsmann, der den Spielverlauf bei der 62:81 Niederlage gegen die WWU Baskets Münster am besten beschreibt. Die Gäste aus Westfalen überzeugten mit ihrer Länge unter den Brettern und sammelten so 20 Abpraller mehr als Citybasket.

Die Partie startete auf beiden Seiten hektisch. „Man merkte, dass es das erste Spiel nach der Winterpause war“, erläuterte Gäste-Coach Kappenstein die Spielphase. Nach fünf gespielten Minuten stand gerade einmal ein mageres 4:9 auf der Anzeige. Münster machte früh seinen Anspruch auf den Sieg deutlich und baute die Führung zur Viertelpause auf 12:21 aus. Im zweiten Viertel kämpften sich die Gastgeber langsam ins Spiel und konnten den Abstand zur Halbzeit auf sechs Punkte verringern. Nach dem Seitenwechsel drehten die Münsteraner um Forward Jan König wieder auf. Er traf fünf seiner neun Versuche von der Dreierlinie und markierte insgesamt 26 Punkte. Bei Citybasket stach Konrad mit 23 Punkten und fünf Rebounds heraus. Der dritte Spielabschnitt ging mit 17-26 an Münster. „In der Schlussphase ging uns einfach die Puste aus“, erklärte Hülsmann nach der Partie. Seine Mannschaft ist weiterhin vom Verletzungspech gebeutelt.

Die Schlussphase stand bei beiden Teams unter dem Motto „Jugend forscht“. Mit einer Aufstellung aus Erik Neusel, Philip Lütkenhaus, Tim Gilberti, Jonas Bredeck und dem wiedergenesenen Philipp Spettmann beendete Johannes Hülsmann die Partie. Philip Lütkenhaus erarbeitete sich mit einer guten Leistung das Lob des Trainers, wie dieser auf der Pressekonferenz angab.

Am nächsten Samstag wartet ein weiteres Topteam. Die Giants Düsseldorf belegen zu Zeit den vierten Platz und wollen noch einmal oben angreifen. Im Hinspiel konnte sich Citybasket deutlich mit 90:63 durchsetzen. „So einfach wird es aber nicht noch einmal werden“, ist sich der Trainer sicher.

Citybasket: Terboven 2, Gilberti, Lütkenhaus, Bruns 9/1, Neusel 2, Breca 11/2, Letailleur 8, Spettmann 5, J. Bredeck 2, Tota 23/2

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