Das kraftraubende und nervenzehrende Derby ist gerade aus den Beinen geschüttelt – und schon erwartet Kiki Bruns (Foto) und die Regionalliga-Korbjäger von Ciybasket die nächste große Aufgabe: Am Samstag geht es zum Spitzenreiter BSG Grevenbroich; Sprungball ist um 18 Uhr in der Sporthalle Gustorf am Torfstecher Weg 18.

„Wir haben hier überhaupt nichts zu verlieren“, stellt Citybasket-Coach Johannes Hülsmann klar. Natürlich will sein Team die Begegnung so lange wie  möglich offenhalten und dann schauen, was hinten heraus noch geht.  Mut schöpft der Trainer unter anderem aus dem Hinspiel, wo seine Mannschaft ein gutes Spiel zeigte und sich am Ende nur knapp geschlagen hatte.

Während am Montag nach dem Herten-Spiel noch zwecks Regeneration trainingsfrei verordnet war, gibt die Personallage allmählich wieder Anlass zum Optimismus: „Alle sind inzwischen fit beziehungsweise werden immer fitter.“ Erstmals müssen die Recklinghäuser in Grevenbroich auf ihren aus privaten Gründen ausgeschiedenen Routinier Konrad Tota verzichten, dafür gilt es, Neuzugang  Edijs Stibrins in den Kader zu integrieren – und, wenn alles klappt, soll auch noch auf den großen Positionen Verstärkung ins Rennen geschickt werden.

Das wäre bei den Elephants auch vonnöten, denn die Elephants verfügen über eine große Mannschaft mit der entsprechenden Reboundstärke und haben in ihrem Shooting Guard Gerell Martin einen überragenden Akteur in ihren Reihen. In ihrem letzten Heimauftritt gegen die BG Dorsten dominierte die Mannschaft von Coach Hartmut Oehmen das Geschehen komplett und fertigte den Vest-Rivalen mut 100:47 ab.

„Wir werden uns dort nicht verstecken und die Größennachteile durch höher Intensität wettzumachen versuchen“, lautet die Vorgabe von Hülsmann. Außer Till von Guionneau steht im dazu voraussichtlich der komplette Kader zur Verfügung.