Das war wichtig! Mit einem 67:58 (17:20,21:10,15:12,14:16 )-Heimsieg gegen den Tabellennachbarn Eintracht Braunschweig steigerten Chantal Neuwald (Foto) und die Zweitliga-Damen von Citybasket weiter ihre Chancen auf den Klassenerhalt. Bereits am Mittwoch (31. Januar) sind sie bereits wieder in heimischer Halle gefordert. Es geht um 19:30 Uhr gegen den Tabellenführer Girolive Panthers Osnabrück.

In familiärer Atmosphäre mit den Fans am Spielfeldrand starteten die Gastgeberinnen stark aus der Distanz: Vier von sechs Versuchen fanden ihr Ziel. Dafür klappte es im Rebound nicht ganz so gut: 8mal griffen sich die Braunschweigeinnen unter dem Citybasket-Korb die Bälle ab. Als Konsequenz stand ein 17:20-Rückstand im ersten Viertel zu Buche.

„Im zweiten Viertel haben wir besser gereboundet und sind dank zweier Läufe mit 38:30 in Führung gegangen“, blickt Coach Reckinger zurück. „Obwohl wir im Zweierbereich nicht viel getroffen haben, hielt uns die Quote von jenseits der Dreierlinie im Spiel.“ Hochzufrieden war Reckinger mit seiner Verteidigung, die dem Gegner im Halbfeld so gut wie nichts gestattete. Der 38:30-Halbzeitvorsprung machte Hoffnung auf einen positiven Ausgang.
Nach der Pause wackelten die Gastgeberinnen allerdings ein wenig, was vor allem auf die höhere Zahl an Ballverlusten zurückzuführen war. Durch die gute Trefferquote am Brett konnten die Damen ihren Vorsprung jedoch im Endeffekt noch um drei weitere Zähler ausbauen.

Dann hieß es „Kampf ist Trumpf“, um im Schlussabschnitt die Gäste nicht noch einmal herankommen zu lassen. „Ein großes Kompliment an unsere Centerinnen, die die gegnerische Amerikanerin bei gerade einmal sieben Punkten gehalten haben“, lobte Reckinger die lange Garde in seinem Kader. Am Ende durfte so dank des großen Einsatzwillens aller Beteiligten der vierte Sieg aus den vergangenen fünf Begegnungen bejubelt werden.

Viel Zeit zur Freude bleibt aber nicht, denn bereits am Mittwoch müssen die Damen wieder ran, da das Heimspiel gegen die Girolive Panthers Osnabrück wegen eines Nationalmannschaftslehrgangs einer finnischen Nationalspielerin in Reihen des Gastes vorgezogen werden musste. „Der Termin ist für uns alles andere als günstig“, so Reckinger, „bsonders  für die Spielerinnen, die vorher noch acht Stunden arbeiten müssen.“

Osnabrück kommt mit fünf ausländischen Profis in der Startformation, „sicherlich ein gutes Team, aber nicht unschlagbar“, lautet die Einschätzung des Übungsleiters. Er erwartet von seiner Mannschaft einen ähnlich couragierten Auftritt wie im Hinspiel, bei dem man die Stärke im Post noch mehr ausspielen und zusätzlich Druck von den Außenpositonen ausüben will. „Wir haben nichts zu verlieren, aber durch einen Sieg würden wir uns  weiter Luft im Abstiegkampf verschaffen. Wir werden alles investieren,. was möglich ist.“

Citybasket: Bejtic 11/1, Bleker 11/3, Kaprolat, P. Kassack 6, J. Kassack 1, Kröner, Kullik 5/1, Martin, Neuwald 14/3, Robertson 13/3, Worms 6

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