Rückschlag für Lilly Kaprolat (Foto) und die Citybasket-Damen im Kampf um den Klassenerhalt: Mit dem 50:61 (14:16, 8:8, 14:21, 14:16)  bei den Avides Hurricanes in Rotenburg fiel das Team von Trainer Peer Reckinger wieder auf den letzten Platz zurück. Denn zum Leidwesen der Recklinghäuserinnen feierten gleichzeitig die Konkurrenten aus Grünberg und Bensberg überraschende Siege.

Trotz des Ausfalls vierer Spielerinnen und zahlreicher Ballverluste in der ersten Halbzeit blieb Citybasket in der ersten Halbzeit im Spiel. Sogar eine Pausenführung wäre möglich gewesen, wenn die gut herausgespielten Abschlüsse hochprozentiger hätten genutzt werden können.

„In der zweiten Halbzeit haben wir überhaupt keine offensiven Rhythmus mehr gefunden, da wir gegen den defensiven Druck des Gegners nicht zurechtkamen“, analysierte Reckinger das Geschehen.  „Das Pick and Roll funktionierte überhaupt nicht mehr, weil die Details nicht stimmten.“ So musste  der Coach mit ansehen, wie sich die Hurricanes dank eines 12:2-Laufs im dritten Vierte vorentscheidend absetzen, auch weil sein Team ihnen zu viele offene Würfe gestattete.

Im Schlussabschnitt keimte noch einmal kurz Hoffnung auf, als die Gäste den Rückstand auf sechs Zähler verkürzen konnten, jedoch sollte diese nicht von langer Dauer sein: In kürzester Zeit war die Differenz wieder im zweistelligen Bereich, was sich auch bis zur Schlusssirene nicht mehr ändern sollte.

„Verglichen mit dem Hinspiel ist ein Fortschritt zu erkennen“, räumte Reckinger ein, „aber 20 Ballverluste sind einfach zu viel – und in unserer Situation helfen eben nun mal nur Siege.“ Nun hat der Aufsteiger allerdings erst einmal eine etwas längere Pause zur Regeneration und will dann mit voller Energie und vollem Kader die letzten vier Partien angehen:  Noch haben es die Citybasket-Damen in eigener Hand!

Citybasket: Kaprolat 2, J. Kassack 16/4, P. Kassack 6, Kullik 5/1, Martin, Neuwald 2, Robertson 2, Worms 17

Zum Scouting der Begegnung geht es hier: