Mit einem kleinen Team nach Bochum gereist, ging die U14 am Dienstag mit Spannung in die erste Begegnung der Endrunde der besten 4 Mannschaften um die Westdeutsche Meisterschaft. Mit den Astrostars traf man auf ein bisher unbekanntes Team, da Bochum in der zweiten Regionalliga-Gruppe seine bisherige Saison bestritt.

Entsprechend wurden die Mädchen gleich zu Beginn eiskalt erwischt, startete das in der Größe deutlich überlegene Heimteam doch fulminant mit einem 8:0 Lauf in die ersten zwei Minuten. Die Recklinghäuser Mädchen fanden aber auch anschließend nur sehr schwer ins Spiel. Leicht verschenkte Körbe und fehlende Reboundstärke kennzeichneten ihren Auftritt. Entsprechend ging das erste Viertel auch mit 16:20 an die Gastgeber.

Auch den Beginn des zweiten Viertels dominierten die clever spielenden Bochumerinnen klar und konnten sich mit einer 30:17 Führung deutlich absetzten. Wer aber nun dachte, das Team um die Coaches Lejla Bejtic und Kiki Robertson würde sich aufgeben, lag falsch. Starker Kampfeswillen und ein hervorragendes Teamplay brachte Citybasket mit einem 7 Punkte-Lauf in der 16. Minute wieder ins Spiel. Der vorher vermisste Zug zum Korb wurde endlich konsequent ausgeführt und mit Korberfolgen sowie dem 19:22 Gewinn des zweiten Viertels belohnt. Mit nur noch einem Punkt Rückstand (39:38) ging es in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe, keinem Team gelang es sich wirklich abzusetzen. Nach einem ebenfalls knapp gewonnenen 3. Viertel (15:18), ließen sich die Citybasket Mädchen die Führung allerdings nicht mehr aus der Hand nehmen. Jedoch gelang es erst ab der 36. Minute sich tatsächlich einen Vorsprung zu erarbeiten und das Spiel letztendlich mit 8 Punkten zu gewinnen.

Ich habe heute ein tolles, kämpferisches Spiel aller Mädchen gesehen. Trotz der sehr langen Einsatzzeiten – drei Spielerinnen standen die kompletten 40 Minuten auf dem Feld – wurde über das ganze Spiel hinweg eine tolle Defense-Leistung gezeigt. Und auch in der Offense überzeugten die Mädchen letztendlich durch tolle Spielzüge und viel Mut im Abschluss. Der Sieg war heute nur durch eine geschlossene Teamleistung möglich und das wurde hervorragend umgesetzt“, fasste Lejla Bejtic das Spiel zusammen.

Es spielten: Rath (16), Keune (26), Butzert, Incereis, Halilbasic (7), Bielefeld, J. (20), Krenz (13), Bielefeld, C.