Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison steht für Chantal Neuwald (Foto) und die Zweitliga-Damen von Citybasket auf dem Programm: Am Samstag treten die Recklinghäuserinnen bei TusLi Berlin an. Sprungball ist um 18:00 Uhr in der  Goethe-Oberschule.

„Berlin hat viele junge Spielerinnen, die bereits Verantwortung übernehmen können“, analysiert Citybasket-Coach Peer Reckinger den Gegner. „Fraglich ist allerdings, ob ihre beste Scorerin und Rebounderin Sabally spielen kann, da sie sich zuletzt in Osnabrück verletzt hat.“ Beim Spitzenreiter unterlagen die Lichterfelderinnen deutlich mit 58:78, was allerdings keine gravierenden tabellarischen Auswirkungen nach sich zog: Die Playoffs sind für den Tabellenvierten bereits in trockenen Tüchern.

„Für uns wäre ein Sieg natürlich extrem wichtig, da er vor dem entscheidenden Spiel gegen die Bergischen Löwen ein wenig Druck von uns nehmen würde“, hofft Reckinger auf eine Überraschung. Dass seine Damen den  Ferntrip in die Haupstadt durchaus nicht chancenlos antreten, stellten sie bereits im Hinspiel unter Beweis. Hier verlangten sie dem Team von Trainerin Alexandra Maerz alles ab und mussten sich erst am Ende knapp geschlagen geben.

Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter dem Einsatz von Lejla Bejtic; ansonsten hofft Reckinger auf den kompletten Kader zurückgreifen zu können: „Das wichtigste wird sein, unser alten Baustellen Finishing und Rebounding in den Griff zu bekommen. Wir kassieren zu oft leichte Körbe, nachdem wir selbst leichte Punkte vergeben haben.“ Kann  Citybasket diese Schwachpunkte abstellen, ist in Berlin durchaus etwas möglich.