Nach langen und eingehenden Beratungen im Citybasket-Vorstand ist die Entscheidung für die kommende Saison gefallen: Die erste Damenmannschaft des Vereins wird in der Spielzeit 2018/2019 ihren Platz in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga nicht wahrnehmen und in der Regionalliga an den Start gehen.
„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht“, blickt die 1. Vorsitzende Inga Bielefeld auf einen mehrwöchigen Diskussionsprozess mit vielen Pro- und Contra-Argumenten zurück. „Letzendlich waren aber die Kosten der ausschlaggebende Faktor.“
Die Recklinghäuser Damen hatten zwar die Zweitliga-Saison sportlich auf dem Abstiegsplatz beendet, hätten aber durch den frühzeitigen Rückzug des TuS Lichterfelde sowie die Fusion von Wolfenbüttel und Braunschweig die Möglichkeit gehabt, weiterhin in der 2. Bundesliga Nord an den Start zu gehen.
Lange hatte der Vorstand diese Option auch ernsthaft in Erwägung gezogen; am Ende behielten aber die Vernunftgründe die Oberhand. „Mit dem aktuell zur Verfügung stehenden Budget hätten wir keinen konkurrenzfähigen Kader ins Rennen schicken können,“ so Bielefeld, „und mehr Geld auszugeben, als wir realistisch zur Verfügung haben, kam für uns ebenfalls nicht in Frage.“ Durch den Regionalliga-Start der ersten Damenmannschaft kann nun die Zweitvertretung ihren Aufstieg nicht wahrnehmen und wird in der kommenden Saison erneut in der Oberliga antreten.
Doch auch in dieser Konstellation ist der Vorstand zuversichtlich, derzeit eine angemessene sportliche Plattform für die starken Nachwuchstalente wie Lilly Kaprolat (Foto) bieten zu können.
In naher Zukunft möchte Citybasket das Projekt 2. Bundesliga jedoch wieder in Angriff nehmen. Die nächsten Monate sollen intensiv dazu genutzt werden, die finanziellen, organisatorischen und sportlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen.
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