Die Revanche ist geglückt. Mit 85:73 (34:41) setzten sich Jan Letailleur (Foto) und die Regionalliga-Herren von Citybasket bei den AOK Ballers Ibbenbüren durch und ließen die Pokalniedederlage an gleicher Stelle in den Hintergrund treten.

„Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, freute sich Citybasket-Coach Johannes Hülsmann, dessen Team sich lediglich in der Anfangsphase nicht sofort auf dem Posten zeigte. Denn die AOK-Ballers traten vom Sprungball weg aufs Gaspedal, trafen hochprozentig von außen und gingen gleich mal mit 10:0 in Führung. Die Gäste wachten danach ebenfalls auf, schoben den Zehn-Punkte-Rückstand aber bis zur Viertelpause vor sich her.

Auch bis zum Seitenwechsel hatten die Recklinghäuser, die ohne Valentin Bredeck und Nils Charfreitag ins Münsterland gereist waren, trotz nun verbesserter Verteidigung noch nicht sehr viel von der Punktehypothek abgeschmolzen. Immerhin konnten sie aber diesen Abschnitt schon einmal knapp mit 20:17 zu ihren Gunsten entscheiden.

Der Positiv-Trend sollte sich nach der Pause fortsetzen, da Citybasket die gegnerischen Protagonisten nun immer weniger zur Entfaltung kommen ließ und selbst konstant zu punkten in der Lage war. Youngster Lennard Kaprolat sorgte mit seinem „Dreier“ für die umjubelte 64:61-Führung mit Ablauf des dritten Viertels.

„Danach haben wir das stark zu Ende gespielt“, bilanzierte Hülsmann, der diesmal keine leistungsmäßige Achterbahnfahrt seiner Schützlinge geboten bekam. Man ließ nur noch zwölf Gegenpunkte zu, baute den Vorsprung aus und nahm schlussendlch einen verdienten Auswärtssieg mit nach Hause – den fünften der laufenden Saison. Topscorer war einmal mehr Chris Longoria mit 24 Zählern, doch neben ihm punkteten vier weitere Recklinghäuser zweistellig. Alls effektivster Citybasket-Akteur stach Jan Letailleur hervor, der nur einen Fehlwurf verzeichnete und sieben Rebounds fischte.

In den kommenden Wochen gibt es nun zweimal hintereinander die Gelegenheit, endlich auch den „Heimfluch“ zu beenden: Am 24. November kommt die BG Hagen; am 1. Dezember der SVD Dortmund.

Citybasket: Longoria 24/4, 4Ass., Barga 11/3, Bruns 5/1, Turner 11, Letailleur 11/1, 7 Reb., Spettmann 8, J. Bredeck, Von Guionneau 12/1, Kaprolat 3/1

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