Gleich zwei Siege konnten Lilly Kaprolat (Foto) und die Regionalliga-Damen von Citybasket in der vergangenen Woche feiern: In der Meisterschaft gab es einen 76:66-Erfolg über den Herner TC und im WBV-Pokal setzte sich das Team von Björn Grönheit und Lejla Bejtic mit 78:56  beim Oberligisten Bergische Löwen II durch.

Citybasket – Herner TC II 76 : 66 (26:19/18:23/18:11/14:13)

Gegen den Nachbern kamen die Recklinghäuser Damen gut ins Spiel und erarbeiteten sich erstmal eine deutliche Führung. Danach wurden die Gastgeberinnen jedoch nachlässig im Defensivverhalten und im Rebound, so dass der HTC das Spiel nun offen gestalten konnte.

Erst nach dem Seitenwechsel bekam der Tabellenführer mehr Zugriff auf Spiel und Gegner, baute die Führung bis zur 34. Minute stetig aus. Es sollte jedoch nicht bis zum Ende so weitergehen, denn zu viele einfache Fehler in der Eins-gegen-Eins-Verteidigung ermöglichten es dem Gegner, wieder zu verkürzen. Am Ende stand aber dann unter dem Strich doch noch der erwartete Pflichtsieg, wenngleich der Coach nicht vollauf zufrieden war.

„Wir haben uns heute über weite Strecken das Leben selber schwer gemacht“, bilanzierte Grönheit. „Dennoch hatte ich immer das Gefühl, dass wir die Partie am Ende zu unseren Gunsten entscheiden. Nach wie vor ist unser Spiel zu großen Schwankungen unterworfen. Daran gilt es in den nächsten Einheiten zu arbeiten.“

Citybasket: P. Kassack (4), Marquardt (2), J. Kassack (2), J. Martin (8), Bleker (8),P. Martin (13), Mahr (0), Kröner (8), Kullik (17), Kaprolat (14), Morsbach (0), Krizanovic (0)

Bergische Löwen II : Citybasket 56 : 78 (17:16/17:18/8:16/14:28)

Gegen ein gutes und hochmotiviertes Oberliga-Team tat sich der Regionalliga-Spitzenreiter lange Zeit schwer. So verlief die erste Halbzeit völlig ausgeglichen; wie schon gegen Herne hatten die Recklinghäuserinnen Schwierigkeiten, die Penetration des Gegners zu unterbinden. „Außerdem waren wir beim Rebound zu passiv und haben im Angriff zu selten die eigenen Vorteile genutzt“, stellte Trainer Grönheit fest, der auch die zahlreichen Passfehler beim Schnellangriff bemängelte.

Nnach der Halbzeitpause zeigte sich Citybasket dann deutlich agressiver in der Defensive. leistete sich weniger Turnover und verzeichnete eine bessere Quote im Abschluss. Im letzten Viertel baut der Gegner merklich ab, wodurch das Ergebnis am Ende doch noch stanesgemäß ausfiel. Ein Sonderlob verdiente sich Emma Morsbach, die nach einer guten Leistung als Topscorerin aus der Begegnung hervoging.

“ Eine wirklich gute Leistung der Löwen, was uns zunächst deutlich aus dem Konzept gebracht hat“, so Grönheits Analyse. „Erst in der zweiten Halbzeit ab der  25. Minuten haben wir wirklich ins Spiel gefunden. Dass wir bis zum Ende das Tempo hochhalten konnten, hat uns am Ende noch zu einem deutlichen Ergebnis geholfen. Jetzt warten wir gespannt auf die nächste Auslosung.“

Citybasket: P. Kassack (2), Marquardt (2), J. Kassack (5), J. Martin (4), Bleker (8),P. Martin (12), Mahr (2), Kröner (12), Kullik (9), Kaprolat (9), Morsbach (13), Krizanovic (0)