Das war einfacher als erwartet: Im ersten Heimspiel des Basketballjahres 2019 gelangten die Regionalliga-Herren von Citybasket zu einem vom Sprungball weg unangefochtenen 83:54 (26:12, 26:19, 16:14, 15:9) über Aufsteiger Fast-Break  Leverkusen.

Die Gastgeber waren von Beginn an sofort in der Partie, trafen gut von außen und gelangten zudem über Schnellangriffe zu einfachen Punkten. Leverkusen hingegen scorte im ersten Viertel fast nur über seinen Center Christian Fröhlingsdorf, der allerdings die Schwächen in der Recklinghäuser Innenverteidigung schonungslos aufdeckte. Dennoch hatte Citybasket bereits zur ersten Viertelpause einen 26:12-Vorsprung herausgeworfen. Und dabei hatte Coach Johannes Hülsmann bereits alle zur Verfügung stehenden Akteure  in die Begegnung hineinrotiert – mit Ausnahme von Youngster Johannes Sundheim, der jedoch direkt im zweiten Viertel ins Geschehen geworfen wurde.

Es ging nahtlos weiter mit dem Offensivfeuerwerk der Hausherren: Bereits in der 13. Minute knackte Chris Longoria mit einem Dreipunktwurf erstmals die 20-Punkte-Differenz: Das 33:12 ging zu diesem frühen Zeitpunkt schon in Richtung  Vorentscheidung. Longoria zeigte generell  ein starkes Spiel, der Topscorer schrammte mit  28 Punkten, 9 Rebounds und 8 Assists nur knapp am Triple Double vorbei und war effektivster Citybasket-Spieler. Auch Philipp Spettmann kam immer besser in die Begegnung, spielte ein bärenstarkes zweites Viertel  und hatte am Ende 16 Zähler auf seinem Konto.

Auch nach dem Seitenwechsel sollte es nicht mehr spannend werden. Aufseiten der Heimfünf wurde viel rotiert, ohne dass der stabile 20-Punkte-Vorsprung ernsthaft in Gefahr geriet – auch dann nicht, als erst Theo Turner und später Philipp Spettmann ihr jeweils viertes Foul begingen. Eine etwas chaotische Phase gegen Ende des dritten Abschnitts nutzte Leverkusen, um einige Zähler gutzumachen, doch am Ende eines kurzen Zwischenspurts stellte Valentin Bredeck mit beherztem Zug zum Korb den alten Abstand wieder her.

Im vierten Viertel sollte der Citybasket-Vorsprung sogar noch etwas anwachsen, so dass Coach Hülsmann es sich erlauben konnte, in der Schlussphase mit Bredeck, Sundheim und Nils Chafreitag gleich drei Nachwuchskräfte gleichzeitig auf dem Feld zu lassen. Der souveräne Sieg gab auch ihnen Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben, von denen die nächste bereits am kommenden Freitag auf dem Spielplan steht: Um 20 Uhr geht es dann in der Rosa-Parks-Gesamtschule zum immergrünen Lokalduell gegen die Hertener Löwen.

Citybasket: Longoria 28/3, 8 Ass., 9 Reb., Sundheim, V. Bredeck 2, Bruns 16/3, Turner 11, 9 Reb., Charfreitag , Letailleur, Spettmann 16, 8 Reb., Von Guionneau 10/1

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