Vor dem Heimauftakt der Regionalliga-Damen von Citybasket gegen die Telekom Baskets Bonn (Samstag, 16:00 Uhr, V-Arena) sind die Karten wieder neu gemischt. Tabellenführer Bochum unterlag unter der Woche gegen Herne, was die Auswärtsschlappe der Recklinghäuserinnen in Bielefeld kompensierte. Mit Bochum, Rhöndorf und Citybasket liegen nun drei Teams punktgleich an der Spitze.

„Für uns gilt es, die gute Ausgangsposition zu festigen“, fordert Citybasket-Coach Björn Grönheit, der seine Mannschaft gegen den Tabellensiebten in der Favoritenrolle sieht. „Es wird aber nach der Weihnachtspause die Frage sein, wie schnell wir wieder in unseren Rhythmus finden können.“

Die Telekom Baskets verfügen derzeit über ein ausgeglichenes Punktekonto und sind aufgrund ihrer wechselhaften Resultate nicht leicht einzuschätzen. Mal gab es sehr starke Leistungen gegen hochgehandelte Kontrahenten, auf der anderen Seite aber auch überraschende Niederlagen. Fest steht jedoch, dass das besondere Augenmerk der Citybasket-Defensive der ehemaligen Bundesliga-Spielerin Franziska Schreck gelten wird.

Die  Recklinghäuserinnen befinden sich seit dem 2. Januar wieeder im Training und müssen für den weiteren Saisonverlauf auf Marla Krizanovic verzichten, die aus persönlichen Gründen ausschied. Außerdem laboriert Ena Shaw an einer Fußverletzung. Dennoch will die Grönheit-Fünf die ärgerliche  Niederlage in Bielefeld vergessen machen und sich wieeder von ihrer starken Seite zeigen. „Im Training wird das Spielgefühl von Einheit zu Einheit besser“, ist der Coach optimistisch. „Wir werden versuchen, den Gegner unter Druck zu setzen und müssen hochprozentiger treffen als zum Jahresabschluss.“

Team und Trainer wissen um ihre Chancen, in 2019 viel zu erreichen. „Gegen Bonn wollen wir uns oben weiter festsetzen und die gute Ausgangslage vor den bald anstehenden Spitzenspielen wahren. Im Training haben wir gut gearbeitet und freuen uns auf das erste Spiel im neuen Jahr.“