U12 weiblich Regionalliga

BBZ Opladen – Citybasket Recklinghausen 61:72 (16:25, 10:24, 15:10, 20:13)

Die weibliche U12 gastierte am Sonntagmorgen beim Tabellenzweiten BBZ Opladen. Isabel Schneeweis (Fußverletzung) und Lana Schlegel (krank) fehlten im Kader des ungeschlagenen Tabellenführers. So reiste Trainerin Lisa Kullik mit sechs Spielerinnen zum Auswärtsspiel. Jedoch hatten auch die Gastgeber einige Ausfälle zu beklagen, sodass auch sie nur sechs Spielerinnen zur Verfügung hatten.

Die CBR-Korbjäger starteten hellwach in die Partie, sodass es nach drei Minuten bereits 12:0 für Recklinghausen stand. Bis zum Viertelende konnten die Gegner des BBZ auf 9 Punkte verkürzen (16:25). Doch dank der offensiven Dominanz und einer soliden defensiven Leistung konnten die Mädels den Vorsprung auf 23 Punkte ausbauen (26:49).

Nach der Pause kamen allerdings die Spielerinnen aus Opladen deutlich besser aus der Kabine. In der Verteidigung machten die Recklinghäuserinnen viele kleine Fehler, vor allen Dingen in der Transition, die den Gegner zu einfachen Punkten einluden. Im Gegenzug dazu fand Opladen in der Defensive effektive Mittel, um die Offensive Recklinghausens aus dem Rhythmus zu bringen. „Man merkte uns nach dem Seitenwechsel an, dass auch wir nur zu sechst waren. Viele Fehler geschahen aus der Müdigkeit heraus. Außerdem haben wir im Angriff viele vermeintlich einfache Chancen liegengelassen,“ so das Zwischenfazit von Kullik.

Doch das letzte Viertel versprach keine Besserung. In den ersten fünf Minuten kassierte die Mannschaft einen 16:4 Lauf, der Vorsprung schrumpfte bis auf 6 Punkte. In einer Auszeit fand die CBR-Trainerin die richtigen Worte, um ihre Mädels noch einmal wachzurütteln, sodass im restlichen Viertel nur noch 4 Punkte zugelassen wurden. Am Ende stand auf der Ergebnistafel ein 61:72 zu Gunsten Citybaskets.

„Eine hohe Führung zur Halbzeit ist kein Grund den Kopf auszuschalten, doch genau das ist passiert. So knapp hätte es nicht mehr werden müssen,“ lautet das Schlussresultat von Kullik. „Wenn man mit sechs Spielerinnen anreist, ist es in erster Linie wichtig zu gewinnen, und zwar egal wie. Die Mädels haben am Ende gut gekämpft und sich von der Euphorie der Gegner nicht aus der Ruhe bringen lassen.“

Butzert 7, Keune 29, Abdalmajid 2, Cosic, Köller 26, Bielefeld 7