Nur zwei Tage nach dem Erreichen des WBV-Pokalfinales ging es in der Liga bereits gegen den designierten Finalgegner: Der TSV Hagen hatte sich in Oberhausen durchgesetzt und wird nun in der Woche zwischen dem 8. und 14. April zweimal auf Citybasket treffen. In der Liga behielten Amelie Kröner (Foto) und die Recklinghäuserinnen zunächst mit 72:45 (15:18/19:11/16:11/22:5) die Oberhand.

Lange brauchten die Gastgeberinnen, um in dieser Begegnung anzukommen. Zunächst war Hagen am Drücker und behauptete während des ersten Viertels die Führung; erst ab der 14. Minute sah Citybasket-Coach Björn Grönheit sein Team in der von ihm gewünschten Verfassung agieren. Vor allem die Verteidigungsarbeit passte nun, so dass der Gegner die größte Mühe hatte,  zu Punkten zu gelangen.

Nach der Pause verlief die Partie zunächst ausgeglichen, bevor sich Citybasket gegen Ende des dritten Viertels und zu Beginn des Schlussabschnitts mit dem entscheidenden Lauf absetzte und das Spiel entschied. In der Tabelle bleiben die Recklinghäuserinnen damit weiter auf Platz drei hinter dem Topduo Bochum und Rhöndorf.

Grönheits Fazit: „Am Ende war der Sieg sicherlich sehr deutlich, aber über weite Strecken war Hagen der erwartet unangenehm zu spielende Gegner.  Sicherlich können wir aus diesem Spiel Selbstvertrauen für das Pokalfinale ziehen, aber wir lassen uns nicht blenden und wissen, dass zwei sehr schwierige Partien auf uns zukommen. Spielerisch hatten wir heute noch Luft nach oben, konnten aber ab Mitte des zweiten Viertels in der Defense überzeugen.“

Citybasket: P. Kassack (12), Marquardt (0), J. Martin (6), Bleker (13), Mahr (5), Kullik (16), Kaprolat (10), Kröner (4), Morsbach (6)