Es fehlt noch etwas an Erfahrung. Diese Bilanz zog Citybasket-Trainerin Lejla Bejtic nach der knapppen 75:77 (40:48) – Niederlage ihrer Regionalliga-Damen – im Bild Lilly Kaprolat – beim Aufsteiger NB Oberhausen.

„Über weite Strecken haben wir viele Dinge schon sehr gut gemacht“, stellte Bejtic fest. „Es war gegenüber den Testspielen eine weitere Steigerung.“ So konnten die Gäste die Begegnung trotz Halbzeitrückstandes nach dem Seitenwechsel wieder eng gestalten und hatten den Sieg in den eigenen Händen.

Denn kurz vor Ende der Begegnung befand sich Citybasket beim Stand von 75:75 in Ballbesitz, leistete sich aber in dieser wichtigen Situation einen Turnover, den Oberhausen eiskalt zur Führung ausnutzte. „In den verbleibenden fünf, sechs Sekunden ist uns dann in der Hektik kein guter Abschluss mehr gelungen“, so die Trainerin. „Wir sind nach der kurzen Vorbereitung noch nicht ganz so weit, in kritischen Situationen als Team die Ruhe und den Überblick zu behalten.“

Ein Lob hatte die Trainerin jedoch für die Defensiv- und Reboundarbeit ihrer Mannschaft bereit, so wie für die in der Testphase befindliche US-Amerikanerin Erika Williams: Sie war mit 29 Punkten Topscorerin der Gäste.

Citybasket: Williams 29, Küper 17, Mahr 12, Lilly Kaprolat 10, Martin 5, Neumann 2, Louisa Kaprolat, Schiermeyer