Gleich zweimal gab es an diesem Wochenende Grund zum Jubel für Erika Williams (Foto oben) und die Citybasket-Damen: Am Samstag gewannen sie in der Regionalliga bei der DJK Frankenberg und am Sonntag zogen sie in heimischer Umgebung mit einem Sieg über den SC Rist Wedel in die dritte Runde des DBBL-Pokalwettbewerbs ein. Und das Ganze trotz des überschaubaren Kaders von acht bzw.  neun Akteurinnen.

DJK Frankenberg – Citybasket 66:75 (25:17, 21:18, 13:21, 7:19)

In Frankenberg gerieten die Schützlinge von Lejla Bejtic zunächst nach der langen Fahrt ins Hintertreffen und hatten zur Pause ein Elf-Punkte-Defizit abzubauen.

Dies gelang jedoch in beeindruckender Manier: Angeführt von den Topscorern Erika Williams und Lilly Kaprolat übernahmen die Gäste nun die Regie auf dem Feld und schränkten das Scoring  der Aachenerinnen immer mehr ein, so dass am Ende noch ein sicherer und wichtiger Auswärtserfolg heraussprang.

Citybasket: Shaw 5, Schiermeyer 5, Neumann 2, Kröner 6, Martin 6, Williams 27, Lilly Kaprolat 24

 

Citybasket – SC Rist Wedel 58:55 (13:16, 8:16, 17:10, 20:13)

„Nach dem Spiel in Frankenberg waren die Mädels müde“, musste Trainerin Bejtic am Sonntag feststellen, obwohl nun mit Kathi Mahr noch eine zusätzliche Spielerin zur Verfügung stand.

Dennoch erwies sich der Nord-Regionalligist zunächst als spritziger und treffsicherer als die Heimfünf und hatte sich zur Pause einen 32:21-Vorsprung erarbeitet. Doch dass ein Elf-Punkte-Rückstand jederzeit aufholbar ist, hatten die Citybasket-Damen ja schon tags zuvor unter Beweis gestellt – und schickten sich an, dieses Aufholprojekt zu wiederholen.

Diesmal angeführt von U18-Nationalspielerin Amelie Kröner als Scoring-Leader und Top-Rebounder (16/11) holten die Gastgeberinnen Punkt für Punkt auf und übernahmen in der Schlussphase die Führung.  Rist hatte zwar kurz vor Schluss noch die Option, mit einem Dreipunktwurf die Verlängerung zu erzwingen, scheiterte jedoch deutlich.

So durften die Recklinghäuserinnen über den Einzug in die dritte DBBL-Pokalrunde jubeln und durfte die Trainerin ein positives Wochenend-Fazit  ziehen: „Das Team hat Charakter gezeigt. Auch wenn wir nicht immer so gut gespielt haben, haben wir  nie aufgehört zu kämpfen.“

Citybasket: Shaw 3, Schiermeyer 6, Neumann, Kröner 16 / 11 Reb., Mahr 4, Martin 6, Williams 12, Lilly Kaprolat 11

Foto oben: Kevin Korte (RZ)