Der Tag der Deutschen Einheit ist für viele nicht nur ein Gedenktag an die Wiedervereinigung im Jahre 1990, sondern auch eine gute Gelegenheit, einmal auszuspannen und die Füße hochzulegen. Letzteres gilt nicht für Jonas Bredeck (Foto) und die Regionalliga-Basketballer von Citybasket: Sie empfangen am Donnerstag um 18 Uhr die BG Hagen in der Vestischen Arena.
Überhaupt weist der Spielplan im Herbst schon beinahe NBA-Frequenz auf: Donnerstag Heimspiel gegen Hagen, Sonntag auswärts in Essen, am nächsten Mittwoch (9.10.) Pokalspiel gegen Haspe und am Samstag (12.10.) bereits wieder Heimspiel gegen die Rheinstars Köln. Langeweile kommt also derzeit nicht auf bei Johannes Hülsmann und seinem Team, die nun zunächst mit der Motivation des ersten Saisonsieges im Rücken gegen Hagen am liebsten direkt nachlegen möchten.
„In erster Linie ist es wieder ein Spiel, bei dem wir uns auf uns konzentrieren und den nächsten Schritt machen wollen“, lautet Hülsmanns Vorgabe. „Wir wollen hart und stark verteidigen und in der Zone so physisch spielen, wie es eben nur geht. Den Ball besser laufen lassen und ein noch höheres Tempo gehen. “ Bei dieser intensiven Herangehensweise ist es hilfreich, dass dem Coach voraussichtlich der komplette Kader zur Verfügung steht.
Die BG Hagen hat wie Citybasket bislang drei Niederlagen und einen Sieg zu Buche stehen, den sie im Derby gegen den SV Haspe landen konnten. „Sie haben einige gute Spieler, die jeder Zeit scoren können“, warnt Hülsmann. In erster Linie geht es für die Recklinghäuser darum, die Kreise der üblichen Verdächtigen einzuengen: Sören Fritze (Aufbau), Vytautas Nedzinkas (Flügel) und Power Forward Marcus Ligons sind die zentralen Stützen im Team von Trainer Kosta Filippou. Zudem verfügt die BG noch über hoffnungsvolle Nachwuchs-Talente, die auch bereits im ProA-Team von Phoenix Hagen zum Einsatz kommen.
Erneut eine anspruchsvolle Aufgabe also für die Citybasket-Herren, die sich nach dem Ausscheiden von Martynas Airosius gern noch einmal verstärken möchten. Bis Donnerstag wird das aber noch nicht vollzogen sein, so dass der Erfolgskader vom letzten Samstag erneut gefordert ist – und natürlich die Fans, denn die Unterstützung von der Tribüne kann bekanntermaßen den entscheidenden, kleinen Unterschied machen.
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