Es war ein mühsamer Auftritt mit starken Leistungsschwankungen – aber am Ende siegten Niklas Meesmann (Foto) und Citybaskets Regionalliga-Basketballer bei den ETB Wohnbau Miners Essen doch noch mit 90:82 (23:23, 24:16, 17:20, 26:23). Damit konnten sie ihr Punktekonto ausgleichen und freuen sich nun am Mittwoch auf die zweite Runde des WBV-Pokals: Zu Gast in der Vestischen Arena ist um 20:15 Uhr Ligarivale SV Hagen-Haspe.
Gegen die ETB Wohnbau Miners hatten sich Coach Johannes Hülsmann und sein Team beim zweiten Teil des Doppelspieltages gute Chancen ausgerechnet, zumal das bisher sieglose Schlusslicht erst am Freitag Abend eine empfindliche 40-Punkte-Klatsche in Herten kassiert und zusätzlich zu diesem moralischen Dämpfer noch einen Tag weniger Zeit zur Regeneration zur Verfügung hatte als die Recklinghäuser.
Dennoch entwickelte sich in der Sporthalle Am Hallo zunächst eine Begegnung auf Augenhöhe, in der Essen vor allem über seine Topscorer, Aufbauspieler Chris Alexander und Center Radwan Bakkali punktete, während bei Citybasket das Scoring auf mehrere Schultern verteilt war. „Beim Passspiel und dem Teilen des Balles in der Offensive machen wir Fortschritte“, stellte denn auch Hülsmann erfreut fest. „Allerdings war in Essen unser Spiel insgesamt extrem unkonstant.“
So konnten sich die Gäste zwar zur Pause mit acht Zählern absetzen, doch der Auftakt zu einer Vorentscheidung war das noch keineswegs: Da sich starke Phasen mit leistungsmäßigen Durchhängern permanent abwechselten, blieben die Miners dran – und hatten zum Ende des dritten Abschnitts auf fünf Zähler Differenz verkürzt. Citybasket wackelte jedoch nicht, sondern festigte den Auswärtserfolg im letzten Viertel, in dem man den alten Acht-Punkte-Vorsprung wieder herstellen konnte.
Nach nunmehr drei Siegen in Folge haben Team und Trainer nach der verpatzten Start nun ihre Bilanz wieder ausgeglichen und freuen sich nun auf die Pokalpartie gegen Hagen-Haspe in eigener Halle: „Hier wollen wir Revanche für die Heimspiel-Niederlage in der Liga nehmen“, stellt Hülsmann klar und will mit Blick auf die seinerzeit 93 kassierten Gegenpunkte vor allem seine Verteidigungsreihen besser auf dem Posten sehen: „Neben dem Amerikaner Rose sind vor allem Bampoulis, Luchterhandt und Kanseyo zu beachten.“
Citybasket freut sich auch im WBV-Pokal über zahlreiche und lautstarke Unterstützung von der Tribüne; der Eintritt ist auf 3 Euro ermäßigt.
Citybasket: Myers 16/1, Bruns 13/4, Letailleur 4, Spettmann 6, J. Bredeck 8/1, Manzur 16, von Guionneau 7/2, Meesmann 13/3, Volk 7/1
Zum Scouting der Begegnung geht es hier.
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