Nach den Citybasket-Herren haben nun auch die Regionalliga-Damen von Citybasket die dritte Pokalrunde erreicht. Beim Oberligisten Telekom Baskets Bonn konnten die dezimierten Recklinghäuserinnen auf Verstärkung aus der zweiten Mannschaft bauen, um sich letztendlich souverän mit 66:43 (15:14, 18:8, 26:10, 7:11) durchzusetzen.

Angesichts der zahlreichen Ausfälle schätzte sich Trainerin Lejla Bejtic glücklich, dass Sina und Maike Brosenius sowie Ina Lindner aus dem Oberliga-Team die späte und weite Auswärtsfahrt unter der Woche auf sich genommen hatten, um die „Erste“ zu unterstützen – hätte sich doch sonst das  Auswechselkontingent in der zweiten Pokalrunde auf Null reduziert.

Die  Bonnerinnen zählten in ihrer Liga zur Spitzengruppe und waren deshalb nicht zu unterschätzen – vor allem nach der langen Anreise. Entsprechend holprig startete Citybasket in die Partie und konnte das erste Viertel nur mit einem Zähler Vorsprung  für sich entscheiden.

Mit zunehmender Spieldauer wurden die Damen dann aber lockerer und es deutete sich bereits im zweiten Viertel an, wer im Bonner Ausbildungszentrum als Sieger vom Parkett gehen würde. Nach der Pause legte Citybasket dann vor allem in der Verteidigung noch eine Schippe drauf und führte mit einem zwischenzeitlichen 27-Punkte-Vorsprung die Vorentscheidung herbei. Im Schlussabschnitt konnte Bonn noch etwas Ergebniskosmetik betreiben; am deutlichen Erfolg der Bejtic-Fünf sollte dies jedoch nichts mehr ändern.

Citybasket: M. Brosenius, Shaw 5, S. Brosenius 2, Lindner 9, Schiermeyer 7, Williams r, Küper 27, Lilly Kaprolat 12