Zweiter Sieg im zweiten Spiel: Bei den Steelfire 3-2-1, dem Kooperationsteam aus Bochum, Herne und Hagen, behielten Lilly Kaprolat (Foto) und die Metropol Girls mit 73:62 (40:29) die Oberhand.

So einfach wie es sich nach dem 19:5-Traumstart zunächst andeutete, sollte es jedoch für das Recklinghäuser WNBL-Team in Bochum nicht werden. Steelfire kämpfte sich zurück in die Begegnung und so blieb der Pausenvorsprung zwar noch komfortabel, aber auf elf Punkte limitiert.

Auch nach dem Seitenwechsel lieferten sich die beiden Kontrahenten ein gutklassiges WNBL-Spiel, in dem allerdings die Gäste durchweg den Ton angaben und trotz einiger Schwankungen zu keinem Zeitpunkt in Rückstand gerieten. Dies lag nicht zuletzt an der durchweg starken Verteidigung, die außer der herausragenden U18-Nationalspielerin Sarah Polleros keiner anderen Gegnerin eine zweistellige Ausbeute gestattete.

Im vierten Viertel war der Vorsprung zwischenzeitlich einmal auf drei Zähler zusammengeschmolzen, doch nach einer Auszeit von Trainerin Janina Pils setzen sich die Metropol-Mädels direkt wieder in eine nervenschonendere, zweistellige Distanz ab und brachten die Begegnung auch verdientermaßen nach Hause. Innerhalb einer geschlossenen Teamleistung verdiente das Trio Julia Martin / Lilly Kaprolat / Amelie Kröner besondere Erwähnung, da die drei Leistungsträgerinnen das Recklinghäuser Spiel vor allem im Scoring dominierten. Daneben wußten auch die Guards Zozan Özpinar und Marla Krizanovic offensiv und defensiv Akzente zu setzen.

Metropol Girls: Krizanovic 5, Keune 3, Bielefeld, Kaprolat 18, Martin 25, Kröner 16, Özpinar 6, Idziak, Terlinde, Laerbusch

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