Wenn Frederik Adriaans (Foto) und die Regionalliga-Herren von Citybasket am Samstag auf den Deutzer SV treffen, ist vor allem die Mannschaftsverteidigung gefordert. Denn nach der Einschätzung von Coach Johannes Hülsmann haben die Kölner „Kellerkinder“ nicht wirklich eine Schwachstelle. Sprungball ist wie gewohnt um 18:00 Uhr in der Vestischen Arena.

„Deutz besticht vor allem durch sein gutes Teamspiel und genau das wollen wir unterbinden“, gibt Hülsmann die Marschroute vor. Sämtliche Spieler im gegnerischen Kader verdienen dabei Beachtung, da die Mannschaft von der Ausgeglichenheit lebt. „Außerdem haben sie mit Boner, Geretzki, Reusch und Koschade auch junge bereits ProB- erfahrene Spieler, die nicht zu unterschätzen sind.“

Auch im Angriff muss Citybasket präpariert sein, denn die Gäste verteidigen sehr engagiert und manchmal auch ein wenig unkonventionell. Da gilt  es, den Ball schnell laufen lassen und ihn in die richtigen Positionen bringen. „Unser Hauptaugenmerk liegt allerdings auf Kampf und Energie“, stellt der Trainer noch einmal klar, „also genau die Faktoren, bei denen wir in den gewonnen Spielen sehr gut waren – das wollen wir beibehalten.“

Tabellarisch betrachtet gehen die Hausherren mit sechs Siegen und vier Niederlagen als Favorit ins Rennen, denn die Kölner haben bislang eine Bilanz von 3/7 auszuweisen und unterlagen zuletzt zuhause knapp gegen Herten. Der selbstgewählte Teamname „Kellerkinder“ ist allerdings nicht auf die Platzierung bezogen, sondern hat mit dem Souterrain-Charakter der Deutzer Heimstätte zu tun. Davon unabhängig möchte Citybasket an die starke Leistung in Grevenbroich anknüpfen und seiner Favoritenrolle gerecht werden.