Wenn die Regionalliga-Korbjäger von Citybasket am Samstag die zweitplatzierten bringiton Ballers Ibbenbüren  empfangen, ist Antoine Myers (Foto) wieder mit von der Partie. Er allein wird aber nicht ausreichen, um hier zu bestehen: Gegen das Topteam ist eine Top-Teamleistung gefragt. Sprungball ist wie gewohnt um 18:00 Uhr in der Vestischen Arena.

„Ibbenbüren spielt eine starke Saison, ist aber auch stark besetzt“, bringt Trainer Johannes Hülsmann dem Gast Respekt entgegen. „Das gilt nicht nur für die Starting Five – sie haben auch einige Rollenspieler, die richtig  gute Basketballer sind.“ Dreh- und Angelpunkt der Münsterländer ist der US-Amerikaner Bryce Leavitt, dem Hülsmann besondere Aufmerksamkeit widmen möchte: „Wir wollen möglichst verhindern, dass er seine Mitspieler besser macht.“ Daneben sind auch Marco Porcher-Jimenez, Marcello Schröder sowie die Centergarde um Benjamin Fumey und Daniel Boahene zu beachten – und natürlich ein alter Bekannter: Juan Manuel Barga, Ex-Pointguard für Citybasket, steht in dieser  Saison in Diensten der bringiton Ballers.

„Sie sind aber nicht nur im Angriff stark, sondern verteidigen auch sehr gut“, sieht Hülsmann  sein Team an beiden Enden des Feldes maximal gefordert. „Da reicht  es nicht, wenn wir uns auf Antoine Myers verlassen, auch wenn es natürlich hilft, dass er wieder dabei ist.“  Zwar ist der schnelle  Guard nach  überstandener Leistenzerrung und entsprechendem Trainingsausfall noch nicht wieder bei 100 Prozent, kommt aber schon wieder für signifikante Spielanteile in Betracht und könnte zum wichtigen Faktor werden. Dennoch fordert der Coach erneut die Übernahme von Verantwortung von allen Akteuren: „Ich denke, wir brauchen schon vier Spieler, die zweistellig scoren.“

Erneut verzichten muss Citybasket voraussichtlich auf Philipp Spettmann, den immer noch Fußprobleme plagen – und auch Till von Guionneau steht aktuell auf der Verletztenliste: Er zog sich in Leverkusen eine Oberschenkelverletzung zu, so dass hinter seinem Einsatz ein Fragezeichen steht. Wichtig wird es außerdem sein, die beiden Niederlagen in Leverkusen aus den Köpfen zu bekommen, von denen die in der Liga besonders ärgerlich war, da man sich scheinbar schon auf der Siegerstraße befunden hatte – und das ohne Antoine Myers.

Sollte Citybasket also ähnlich kompakt auftreten und dazu noch seinen Topscorer zur Verfügung haben, könnte auch gegen Ibbenbüren etwas gehen – wie auch der Sieg gegen die Rheinstars Köln gezeigt hat. Dazu müssen aufseiten der Heimfünf alle Räder ineinandergreifen – und es bedarf natürlich auch wieder zahlreicher und lautstarker Unterstützung von der Tribüne.