Weiterhin mit Personalsorgen plagen sich Annka Küper (Foto) und die Regionalliga-Damen von Citybasket vor dem Aufeinandertreffen mit dem TSV Hagen (Samstag um 15:30 Uhr, Vestische Arena). Aufgrund der dünnen Personaldecke wurde auch das eigentlich für Sonntag vorgesehene DBBL-Pokalspiel gegen den Erstligisten XCYDE Angels Nördlingen von Recklinghäuser Seite abgesagt. In Rumpfbesetzung gegen einen ohnehin schon deutlich überlegenen Gegner anzutreten bietet zum einen wenig sportlichen Reiz und birgt zum anderen zusätzliche Verletzungsgefahr, zumal ein Aushelfen aus der Oberligamannschaft wegen deren zeitgleichen Spiels gegen Schalke diesmal nicht möglich war.
So konzentrieren sich Trainerin Lejla Bejtic und ihr Team also voll auf den Liga-Aufritt gegen die Hagenerinnen, die Citybasket aus dem Pokalfinale der letzten Saison noch bestens in Erinnerung sind. Die damalige Co-Trainerin Bejtic schnürte in den Finals selbst noch einmal die Schuhe und half ihrem Team in zwei umkämpften Matches, die Trophäe zu sichern.
Nun ist die Konstellation aber eine andere, hat sich auf Seiten der Gastgeberinnen der Kader stark verändert. Eine der wenigen Konstanten scheint leider bisher nur die hohe Zahl an Ausfällen zu sein. Diesmal wird Lilly Kaprolat verletzungsbedingt pausieren müssen; Ena Shaw fehlt aus privaten Gründen. Fragezeichen stehen zusätzlich noch hinter Erika Williams und Julia Martin; hier wird sich wohl erst kurz vor Spielbeginn entscheiden, ob ein Einsatz in Frage kommt.
„Mit den Mädels, die dabei sind, werden wir auf jeden Fall alles geben, um das Spiel auf unserem Court zu gewinnen“, stellt Bejtic klar
„Einfach wird das allerdings nicht, denn wie wir aus der letzten Saison wissen, spielt Hagen schnell und aggressiv.“ Ebenso wie Citybasket hat der TSV drei Siege auf dem Konto, unterlag zuletzt in Rhöndorf mit 60:70.
Eine machbare Aufgabe also, zumindest wenn sich die personellen Fragezeichen aufseiten der Heimfünf bis Samstag noch in Ausrufezeichen verwandeln sollten.
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