U14w-Regionalliga

Hürther BC – Citybasket 35:57 (10-13, 9-10, 6-22, 10-12)

Den Citybasket Mädchen um Trainerin Louisa Kaprolat war bewusst, dass dies kein leichtes Spiel werden würde. Die ersten Minuten verliefen sehr holprig, weshalb Recklinghausen schnell 8-2 zurücklag. „Ich musste bereits in der dritten Minute eine Auszeit nehmen, da wir den Start des Spiels komplett verschlafen haben. Wir schafften es, den Rückstand wieder aufzuholen und uns bis zum Viertelende mit 3 Punkten abzusetzen (10-13).“ erläutert Kaprolat die Situation. Dennoch war das Spiel der Recklinghäuserinnen geprägt von zahlreichen unkonzentrierten Entscheidungen sowie hektischen und unkontrollierten Handlungen. „Unser Angriff war sehr unstrukturiert und wir produzierten zu viele Turnover. In der Verteidigung waren wir nicht aufmerksam genug,“ kritisiert Kaprolat.

Nach einer klaren Ansprache zur Halbzeit fand Citybasket wieder zur gewohnten Leistung zurück und setzte sich zum Ende des dritten Viertels mit 20 Punkten ab. Einen großen Anteil daran hatte Adna Halilbasic, die im dritten Viertel 10 zu den insgesamt 22 erzielten Punkten beisteuerte.  „Wir haben strukturierter und geduldiger gespielt und aufgehört uns von der hektischen Spielweise der Hürtherinnen anstecken zu lassen. Außerdem waren wir wacher in der Verteidigung und konnten durch gute Cut-Verteidigung einige Ballgewinne generieren“ so Kaprolat. Besonders Lucie Keune brachte in einer wichtigen Phase eine hohe defensive Intensität aufs Feld und erzielte damit 5 Steals.

„Das vierte Viertel gewannen wir zwar nur noch mit 2 Punkten (10-12), dennoch gefiel mir das gute Teamplay der Mädels. Wir haben in der zweiten Halbzeit smarte Pässe gespielt und immer die besser stehende Spielerin gefunden.“ lobt die Trainerin ihre Spielerinnen. Speziell Ella Bongartz schaffte es mit herausragenden 7 Assists ihre Mitspielerinnen gut in Szene zu setzen.
Trotz des verschlafenen Starts in das Spiel konnten die Recklinghäuserinnen noch rechtzeitig das Ruder rumreißen und am Ende dennoch souverän gewinnen. „Uns ist allerdings auch bewusst, dass wir uns so einen Start bei stärkeren Gegnern nicht mehr leisten dürfen. Wir gehen zwar ungeschlagen in die Winterpause, dennoch werden wir uns darauf nicht ausruhen, sondern weiter hart an uns arbeiten.“ schließt Kaprolat ab.

U14: Bongartz (8), Schneeweis (4), Schulte, Keune (6), Halilbasic (25), Butzert (4), Makon (2), Batur, Wendel (2), Köller (6)