Auch am vergangenen Sonntag bewiesen die Recklinghäuserinnen wieder unter erschwerten Bedingungen eine absolut intakte Moral. Neben der noch nicht genesenen Lilly Kaprolat musste das Team bereits nach 6 Minuten auf eine weitere Leistungsträgerin verzichten: Captain Zozan Özpinar (Foto) verletzte sich bei einem Zusammenstoß mit ihrer Gegnerin so stark, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Trotz der Sorge um die Teamkollegin blieben die Spielerinnen jedoch weiterhin konzentriert und zeigten wieder einmal eine tolle Mannschaftsleistung. Dabei übernahmen Amelie Kröner (18 Punkte/12 Rebounds) und Julia Martin (17 Punkte/6 Rebounds) vorbildlich die Verantwortung und führten ihre Mannschaft auch durch ihre herausragenden Leistungen zum Sieg. So konnten die Metropol Girls über weite Strecken des Spiels die Führung behaupten und gingen mit einer 31:25 Führung in die Halbzeitpause.
Im letzten Viertel führten jedoch dann einige unkonzentrierte Aktionen zu einem kurzfristigen Rückstand (44:46), der mit einem guten Lauf bis drei Minunten vor dem Ende wieder zu einem 59:47 Vorsprung ausgebaut werden konnte. Doch auch die stark kämpfenden Bonner gaben zu keiner Zeit das Spiel auf, so dass es am Ende trotz der 12 Punkteführung noch einmal unnötig spannend wurde. Aber auch hier behielt Amelie Kröner an der Freiwurflinie die Nerven und sicherte den Metropol Girls damit auch den direkten Vergleich gegen die BG Bonn, die das Hinspiel mit drei Punkten für sich entscheiden konnten.
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