U14w-Regionalliga

Osterather TV – Citybasket Recklinghausen 53:67 (12:7, 17:24, 9:18, 15:18)

 

Gewohnt holprig starteten die Recklinghäuserinnen in die dritte Partie gegen den Osterather TV. Die ersten Spielminuten waren auf beiden Seiten geprägt von zahlreichen Ballverlusten, schlechten Entscheidungen, und Unkonzentriertheit. „Wir ließen uns im gesamten ersten Viertel vom OTV überrennen. Wir übernahmen die gegnerische hektische und chaotische Spielweise und verloren vollends unser Spielkonzept.“ erklärte Kaprolat. In der achten Minute lag Recklinghausen 4-12 zurück. Bis zum Viertelende steuerte Adna Halilbasic noch drei Punkte dazu, sodass wir das Ergebnis auf 7-12 aufbessern konnten. „Unsere 1-1 Defense war in den ersten Zehn Minuten nicht existent. Wir waren faul, unkonzentriert und einfach nicht mit dem Kopf im Spiel.“ kritisiert Kaprolat die Leistung ihrer Mädchen im ersten Viertel.

Im zweiten Viertel begann Recklinghausen mit der Aufholjagd. Besonders Ella Bongartz spielte hierbei eine große Rolle. Sie präsentierte große Nervenstärke und verwandelte im dritten Viertel drei Dreier. „Von ihren insgesamt 26 Punkten machte sie die Hälfte im zweiten Viertel und trug somit einen großen Teil dazu bei, dass wir mit 2 Punkten Vorsprung in die Halbzeit gehen konnten.“ so Kaprolat.

Nach der Halbzeit konnte Citybasket an das starke zweite Viertel anknüpfen und setzte sich zur 25. Minute erstmals mit 10 Punkten (32-42) ab. Den Vorpsrung ließen sie sich bis zum Ende nicht mehr nehmen. Letztendlich gewannen die Recklinghäuser Mädchen um Trainerin Louisa Kaprolat mit 14 Punkten (53-67), dennoch ist die Trainerin mit der Leistung nicht zufrieden. „Unsere Verteidigung war viel zu passiv. Wir waren nicht aggressiv genug und haben uns immer noch zu oft überrennen lassen. Aufgrund unserer nicht ausreichenden Defense produzierten wir zahlreiche unnötige Fouls und schickten den OTV somit insgesamt 15 Mal an die Freiwurflinie. Wenn Osterath die Freiwürfe hochprozentiger verwertet hätte, hätte es nochmal sehr knapp werden können.“ erläutert Kaprolat die Situation im gesamten Spiel. „Unser Ziel ist es im Angriff auch bei Gegnern, welche etwas hektischer und chaotischer spielen, Ruhe zu bewahren und uns davon nicht anstecken zu lassen. Außerdem müssen wir defensiv bissiger und smarter werden, damit wir von technisch schwächeren Spielerinnen nicht mehr so oft überrannt werden. Wir werden weiterhin hart arbeiten und freuen uns auf das nächste Spiel gegen Uerdingen.“ blickt die Recklinghäuser Trainerin auf die kommende Woche.

 

U14w: Schiegat 4, Bongartz 26/3, Schulte 4, Keune 10/1, Halilbasic 11, Butzert 2, Batur 4, Wendel 4, Bielefeld 2.