Trotz ausgefallener Saison haben sich die Regionalliga-Damen von Citybasket keineswegs von ihren ambitionierten Zielen verabschiedet: Sie möchten in die 2. Bundesliga aufsteigen. Die Frage ist nur, wie?

„Für uns ist ein Aufstieg wichtig, um unseren vielen Nachwuchstalenten und Auswahlspielerinnen eine Perspektive zu bieten“, erläutert Citybasket-Vorsitzende Inga Bielefeld, die in diesem Punkt auf einer Linie mit Trainerin Janina Pils liegt. „Denn wenn sie sich sportlich nicht  angemessen weiterentwickeln können, wird es schwer, sie dauerhaft im Verein zu halten.“

Da ein sportlicher Aufstieg über eine Regionalliga-Saison hinweg nicht ausgespielt werden konnte, hat der Westdeutsche Basketball Verband (WBV) in Person seines Vizepräsidenten für den Spielbetrieb, Lothar Drewniok, Kontakt mit den aufstiegswilligen Vereinen aufgenommen, um einen Modus zur Ermittlung eines Aufsteigers abzustimmen. Außer Citybasket möchten auch die Astrostars Bochum und die BG Bonn gern den Sprung in die zweite Liga vollziehen.

Ein WBV-Antrag an die Staatskanzlei, die Zweitliga-Aufstiegsrunde dem Profibereich gleichzustellen und damit den beteiligten Vereinen ab sofort einen normalen Trainingsbetrieb zur Vorbereitung zu ermöglichen, wurde abgelehnt, so dass alle Beteiligten jetzt weiterhin in der Luft hängen und auf das Ende der Corona-Beschränkungen warten müssen. „Das ist natürlich zeitlich schwer einzuschätzen“, so Inga Bielefeld, „und zudem könnte es in der Vorbereitung noch Wettbewerbsvor- oder Nachteile zwischen den beteiligten Vereinen geben, je nachdem, welcher Kreis oder welche Stadt eher einen Trainingsbetrieb zulässt.“

Einstweilen bleibt Citybasket weiter im Dialog mit den Verbänden, in der Hoffnung, möglichst zeitnah auf der Basis eines tragfähigen Konzepts in das Vorbereitungstraining einsteigen zu können.