Lange mussten die Verantwortlichen von Citybasket Recklinghausen nicht nach einem neuen Trainer für die Regionalliga-Herren suchen. Ein alter Bekannter übernimmt den Posten. Citybasket-Sportdirektor Georg Kleine (l.) und Guido Twachtmann, Direktor der Sparkasse Vest (r.), begrüßten den neuen Coach .

Text und Foto: Jochen Börger / RZ

Schon eine fixe Recherche im Internet macht deutlich, dass der Begriff „Legende“ gerne im Zusammenhang mit seinem Namen gebraucht wird. Konrad Tota hat sich diesen Status vor allem während seiner Zeit beim UBC und den WWU Baskets in Münster erarbeitet. Bei den Regionalliga-Herren von Citybasket Recklinghausen heuert der 41-Jährige nun als Chefcoach an.

„Wir sind uns schnell einig geworden und ich bin mir sicher, dass es hundertprozentig passt“, freut sich Sportdirektor Georg Kleine. Schließlich kennt man sich seit geraumer Zeit. Denn Tota, der bis zum Abbruch der vergangenen Saison noch für den Regionalliga-Konkurrenten TuS 59 HammStars aktiv war, ist nicht nur in der Münsteraner Basketball-Szene bekannt, sondern auch im Kreis Recklinghausen. Der Kanadier mit polnischem Pass trug das Citybasket-Trikot ebenso wie das der Hertener Löwen, schaffte zudem mit den EN Baskets Schwelm den Sprung in die 2. Bundesliga ProB.

Acht Jahre war Tota alt, als er in den Straßen Kanadas mit dem Basketball-Spiel begann und später nach Stationen in Australien, Neuseeland, Spanien und Portugal seine Heimat in Münster fand. Beim UBC sammelte Tota zuletzt Trainer-Erfahrungen als Assistent des U19-Bundesliga-Teams. Nun kehrt die „Legende“ zurück ins Ruhrgebiet (wenngleich Münster sein Wohnort bleibt) und wird Chefcoach bei den Herren als Nachfolger von Johannes Hülsmann, der in die Pro A-Liga als Co-Trainer zu Phoenix Hagen wechselt.

Derweil nimmt auch die Kaderplanung bei Citybasket Formen an. Fest steht inzwischen: Mit Kapitän Christoph Bruns, Jan Letailleur und Philipp Spettmann bleiben drei gestandene Akteure dem Klub auf jeden Fall erhalten.