Auch beim zweiten Testspiel der Vorbereitungsserie hinterließen Lennard Kaprolat (Foto) und die Erstregionalliga-Herren von Citybasket einen guten Eindruck. Beim hochgehandelten Ligarivalen Bringiton Ballers Ibbenbüren unterlagen die Recklinghäuser nach spannendem und ausgeglichenen Spielverlauf vor knapp 300 Zuschauern mit 85:88 (30:28, 23:24, 13:14, 18:22).

Und das, obwohl die Routiniers Christoph Bruns und Jan Letailleur wie schon beim Match gegen Bramsche verletzt fehlten und zusätzlich mit Tyson Kanseyo ein wichtiger Aktivposten unter den Körben aus privaten Gründen passen musste. „Wir haben trotzdem schon sehr gut zusammengespielt, viel den Ball geteilt und gut mitgehalten“, war Coach Konrad Tota durchaus zufrieden mit dem Auftritt seiner Fünf. Denn: „Ibbenbüren hat mit Sicherheit eines der talentiersten Teams in unserer Liga.“

Von Beginn an agierten die Gäste auf Augenhöhe mit den Münsterländern, die in Marcello Schröder (34) ihren erfolgreichsten Punktesammler hatten. Vor dem letzten Abschnitt war die Begegnung ausgeglichen (66:66), bevor sich Ibbenbüren am Ende noch leicht absetzen konnte. „Am Ende haben wir kräftemäßig etwas abgebaut“, konstatierte Tota, der in dieser Testbegegnung vor allem zwei Schwächen ausmachte: Das Rebounding und die Pick-and-Roll-Verteidigung. „Daran werden wir in den nächsten Trainings arbeiten.“ Ob das dann am nächsten Wochenende schon besser funktioniert, sollen zwei weitere Testspiele gegen Zweitregionalligisten veranschaulichen: Am Samstag geht es daheim gegen dei SG Telgte-Wolbeck, am Sonntag fährt Citybasket zum BC Soest.

Erfolgreichster Recklinghäuser Punktesammler in Ibbenbüren war Neuzugang David Ewald mit 22 Zählern; auch bei den Rebounds hatte der Pointguard den Bestwert aufzuweisen: Ebenso wie Philipp Spettmann sammelte er acht Abpraller ein.