Der BSV Münsterland Baskets Wulfen ist Vest-Cup-Sieger 2021. Mit einem 85:77-Erfolg im Finale über die Hertener Löwen sicherten sich die Schützlinge von Coach Gary Johnson den Turniersieg. Platz drei gab es für Lennard Kaprolat (Foto) und die Citybasket-Herren, die sich im kleinen Finale gegen die BG Dorsten mit 122:81 überdeutlich durchsetzten.

Citybasket – BG Dorsten 122:81 (20:16, 21:27, 42:23, 37:15)

Eine schwache erste Halbzeit legten die Gastgeber  des zweiten Turniertages gegen die BG Dorsten hin, die sich in Unterbesetzung schon an Tag eins in Herten als das klar schwächste Team im Teilnehmer-Quartett erwiesen hatte. „Wir haben keine richtige Einstellung gefunden und viel zu wenig Intensität in der Verteidigung gezeigt“, kritisierte Coach Konrad Tota – und schaffte es, sein Team nach einem 41:43-Halbzeitrückstand wieder auf Linie zu bringen.

Citybasket dominierte nun die Begegnung und setzte sich im Lauf der zweiten Halbzeit kontinuierlich weiter ab, während dem nur mit acht Akteuren angetretenen Team von Coach Franjo Lukenda nun vollends die Puste ausging. Zur Schlusssirene lagen dann 41 Zähler Differenz zwischen den Lokalrivalen.

BSV Wulfen – Hertener Löwen 85:77 (16:23, 24:13, 19:20, 26:21)

Im Finale erwischten die Löwen von Trainer Cedric Hüsken den besseren Start, lagen nach den ersten zehn Minuten mit sieben Zählern in Front. Doch die Wulfener, die sich tags zuvor knapp gegen Citybasket durchgesetzt hatten, schafften bis zur Pause die Wende und übernahmen ihrerseits die Führung: 40:36.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung spannend bis ins letzte Viertel. Den stärkeren Endspurt zeigte dann wie am Vortag der BSV, bei dem Juniorenspieler Matej Silic stark auftrumpfte. So ging der Wanderpokal am Ende aus den Händen der Hertener in den Besitz der Münsterland Baskets über.

Als Fazit des Vest-Cups 2021 bleibt die Feststellung, dass das Turnier weiterhin ein wertvoller Baustein in der Vorbereitung der beteiligten Teams ist, aber auch ein schönes Vorab-Highlight für die Fans darstellt. Man darf gespannt sein, wie sich die Lokalrivalen, die alle nicht in Top-Besetzung in diesen Vergleich gehen konnten, in zwei Wochen zum Saionstart präsentieren werden.