Kampf um jeden Ball ist angesagt, wenn Jamie Töps (Foto oben) und die Erstregionalliga-Herren von Citybasket am kommenden Samstag bei der BBG Herford gastieren – denn nach Aufbauspieler David Ewald fällt nun auch Bigman Tyson Kanseyo verletzt aus. Sprungball ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle des Friedrichs-Gymnasiums.
Das Verletzungspech reißt einfach nicht ab in dieser noch jungen Saison: Während sich David Ewald nach seiner Bänderverletzung wieder auf dem Weg der Besserung befindet, erwischte es unter der Woche Tyson Kanseyo (kleines Foto): Der Center verdrehte sich im Training in einer Spielsituation das Knie und fällt nun ebenfalls aus. „Nach den ersten ärztlichen Untersuchungen hoffen wir, dass er in zwei bis drei Wochen zurückkommen kann“, so die Information von Coach Konrad Tota. „Es sieht erstmal danach aus, als ob der Meniskus nicht beschädigt ist.“ Citybasket wünscht Tyson Kanseyo gute Besserung und drückt die Daumen, dass der sympathische Leistungsträger schon bald wieder ins Geschehen eingreifen kann.
Ohne ihn wird die Aufgabe beim derzeitigen Tabellenführer natürlich nicht einfacher – umso wichtiger, dass der Trainer ansonsten voraussichtlich auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Zwar plagten Jan Letailleur nach seinem starken Auftritt vom letzten Samstag zunächst wieder Rückenprobleme, doch scheint sein Einsatz ebenso wahrscheinlich wie der von Emil Riepe nach seiner Daumenverletzung.
„Herford verfügt über eine starke erste Fünf, ist aber in der Tiefe nicht mehr ganz so ausgeglichen besetzt“, lautet Totas Analyse des Gegners. „Wir werden versuchen, ihnen so gut wie möglich ihre Stärken wegzunehmen, um unser eigenes Spiel durchzusetzen.“ Hierbei setzt er im Angriff vor allem auf die Versatilität von Kendall Stafford und Matija Jokic. „Sie haben viel Talent und müssen aggressiv für uns scoren, dann haben wir auch in Herford eine Chance.“ Natürlich können das nicht zwei Akteure allein regeln – deshalb setzt Citybasket erneut auf seine Kadertiefe und die damit verbundenen, variablen Scoring-Möglichkeiten, um beim Spitzenreiter zu überraschen.
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