Nach einer spielfreien Woche sind Ricarda Schott (Foto) und die Regionalliga-Damen von Citybasket am kommenden Samstag wieder auswärts gefordert. Sie treten bei den bisher noch sieglosen New Baskets Oberhausen an; Sprungball ist um 18:30 Uhr in der Sporthalle Ost.

In Oberhausen wartet ein sehr junges Team auf die Mannschaft von Citybasket-Trainerin Janina Pils. Die Gastgeberinnen um Trainerin Nicole Telke rekrutieren sich zu einem großen Teil aus WNBL-Spielerinnen und einigen weiteren, die den Jugendbereich gerade erst verlassen haben. „Mit dieser jungen Mannschaft kann Oberhausen natürlich keine hohen Saisonziele stecken“, weiß Pils. „Für sie geht es sicher in erster Linie um den Klassenerhalt.“

Durchaus höhere Ambitionen haben dagegen die Recklinghäuserinnen, die gern ein gewichtiges Wort um die Meisterschaft mitsprechen wollen – und mit zwei Siegen aus zwei Spielen auch optimal gestartet sind. Zumindest, was die Punkte anbetrifft, denn der Auswärtssieg beim Aufsteiger BG Bonn vor zwei Wochen war schon sehr mühsam. „Da haben wir es im dritten Viertel geschafft, neuneinhalb Minuten keinen Korb zu erzielen“, erinnert sich die Trainerin. „Aber so etwas passiert halt zwischendurch mal bei so vielen jungen Spielerinnen.“ Beeindruckt zeigte sie sich anschließend, dass ihre Schützlinge den Weg zurück in die Spur fanden und in der Schlussphase ein umkämpftes Match noch nach Hause brachten.

Auch aus Oberhausen möchte Citybasket gern beide Punkte mitbringen, wobei der Sieg aus der Saisonvorbereitung für Pils kein Maßstab mehr ist. „Jedes Spiel muss neu gespielt werden und es wäre schlecht, mit der Einstellung da hineinzugehen, das werden wir schon machen.“ Favorisiert sind die Gäste allerdings von der Spielstärke her sicherlich – wenn das ganze Team mit dem entsprechenden Fokus zu Werke geht.