Ohne Chance blieben die Regionalliga-Damen von Citybasket im Spitzenspiel. Gegen die Zweitvertretung des Herner TC handelten sie sich in eigener Halle eine deutliche 61:86 (34:44)- Niederlage ein.

„Das war schon etwas ernüchternd“, räumte Citybasket-Trainerin Janina Pils ein. „Allerdings wäre Herne in dieser Besetzung wohl auch für keinen anderen Regionalligisten zu schlagen gewesen.“ Insgesamt sechs Akteurinnen aus seinem Erstliga-Kader hatte der Nachbar mit zur Vestischen Arena gebracht, davon drei Stammkräfte, die auch im Oberhaus zu umfangreichen Einsatzzeiten kommen.

Gegen diese Phalanx konnte die Heimfünf nur das erste Viertel ausgeglichen gestalten (20:19), musste aber danach immer weiter abreißen lassen. „Wir haben da auch wirklich nicht gut gespielt“, analysierte Pils. „Vorgaben konnten nicht umgesetzt werden und wir waren in vielen Situationen fahrlässing und haben vermeidbare Fehler gemacht.“ Ausnehmen wollte die Übungsleiterin Johanna Bielefeld (Foto) und Lisa Spießbach, die ihrem Team Energie geben konnten. „Ansonsten war das mannschaftlich gesehen eher mau.“ US-Spielerin Cynita Webb lieferte erneut ein Double Double und zeigte sich stärker als in Oberhausen, kam jedoch über eine solide Vorstellung nicht hinaus.

Positiv ist jedoch, dass die junge Mannschaft schon am kommenden Sonntag die Möglichkeit hat, diese Scharte wieder auszuwetzen, denn dann stellt sich um 17 Uhr der Ligarivale BG Bonn zur ersten Runde des WBV-Pokals in der Vestischen Arena vor. Darauf freuen sich Team und Trainerin: „Da können wir es hoffentlich besser machen.“

Citybasket: Halilbasic, Lopinska, Laerbusch, Schott, Martin, J. Bielefeld, Müller, Lisa Spießbach, Wüllrich, Webb