Eine anspruchsvolle Auswärtsaufgabe liegt vor Lennard Kaprolat (Foto) und den Erstregionalliga-Herren von Citybasket: Sie fahren zum vierplatzierten Deutzer TV. Sprungball ist am Samstag um 18:30 Uhr in der Sporthalle der FH Deutz.

„Deutz ist eine sehr gut eingespielte Mannschaft mit starker Team-Defense“, hebt Citybasket-Coach Robin Singh hervor. „Besonders in ihrer eigenen Halle sind sie schwer zu spielen.“ Getragen vom Trio Patrick Reusch, Philipp Pfeifer und Christian Fröhlingsdorf sorgten die Kölner besonders zu Saisonbeginn für Furore und boten auch im weiteren Verlauf der Hinrunde eine starke Performance, mit der sie inzwischen eine Bilanz von 9 Siegen und 6 Niederlagen verbuchen. Dass der Auftakt ins Jahr 2022 in Wulfen etwas danebenging, will Singh nicht zu hoch bewerten: „Bis auf Herford hatten alle Teams von oben Startschwierigkeiten. Das will nicht viel heißen.“

Bei seiner eigenen Mannschaft  lief es gegen Essen auch noch nicht optimal, doch inzwischen hat sich der Kader wieder gefüllt. Bis auf den noch in Quarantäne befindlichen Simon Dyczmons sind alle wieder an Bord und auch voll trainingsfähig: „Endlich konnten wir im 5 gegen 5 bestimmte Dinge trainieren, die uns vorher nur eingeschränkt möglich waren. Alle haben gut gearbeitet und wir machen Fortschritte.“

Aufgrund des begrenzten Zeitkontingents erhielt die spezielle Vorbereitung auf den Gegner zunächst nicht die höchste Prioritätsstufe, was auch in den kommenden Wochen voraussichtlich noch so bleiben wird. „Wir versuchen, alles so gut wie möglich unter einen Hut zu bekommen, müssen uns aber zunächst in erster Linie auf uns selbst konzentrieren“, so der Coach. In der laufenden Trainingswoche stand zunächst die Offensive im Fokus, und wird gegen die kompakten Deutzer einer echten Bewährungsprobe unterzogen. Im Idealfall wird die Standortbestimmung mit einem doppelten Punktgewinn gekrönt.

Unterdessen hat auch Ex-Coach Konrad Tota bereits einen neuen Verein gefunden: Er wechselt zur BG Dorsten, um den Lokalrivalen im Kampf um den Klassenerhalt zu unterstützen – allerdings als Spieler.