Richtig rund läuft es weiterhin bei Julia Martin (Foto) und den Regionalliga-Damen von Citybasket: Bei der heimsstarken DJK Frankenberg setzten sie sich unangefochten mit 78:61 (16:16, 28:9, 24:18, 10:18) durch.

„Unser Auftritt war viel souveräner, als ich das erhofft hatte“, zeigte sich Trainerin Janina Pils hocherfreut über die Vorstellung ihres Teams. Im ersten Viertel lagen beide Kontrahenten noch auf Augenhöhe, wobei die Aachenerinnen wie erwartet von mehreren bundesliga-erfahrenen Akteurinnen zu profitieren wußten. Mit 16:16 ging es in die Viertelpause.

„Danach haben wir ein überragendes zweiten Viertel gespielt“, zollte Pils ihrem Team Anerkennung. „Alle eingesetzten Spielerinnen haben super harmoniert, egal, mit welcher Besetzung wir gerade auf dem Feld standen. Alle haben sich hervorragend an den Gameplan gehalten und aggressiv verteidigt.“ Gerade einmal 9 Pünktchen gelangen den Gastgeberinnen in diesem Abschnitt, der Citybasket eine 44:25-Halbzeitführung bescherte.

Obwohl das schon die halbe Miete zu sein schien, wies Pils in der Pause auf zwei, drei Dinge hin, die man noch besser hinbekommen könne – und sie fand Gehör. Die Recklinghäuserinnen gaben weiter Gas und zogen bis zur 31. Minute auf 71:43 davon – spätestens hier war die Vorentscheidung gefallen. Im letzten Viertel war dann angesichts des komfortablen Vorsprungs die Luft etwas raus und Frankenberg betrieb noch Ergebniskosmetik – am klaren und verdienten Citybasket-Erfolg gab es aber nichts mehr zu rütteln.

„Es war eine super Mannschaftsleistung, aus der ich keine Spielerin herausheben könnte“, lautete das Fazit der Trainerin. „Diese Leistung macht Mut für das extrem wichtige Spiel diese Woche gegen Hagen. Zum Auftakt der Rückrunde gastieren die Recklinghäuserinnen am Samstag um 16:30 Uhr in der Sporthalle Altenhagen. Auch im Halbfinale des WBV-Pokals werden sie in nicht allzu ferner Zukunft ein weiteres Mal beim Ligarivalen antreten.

Citybasket: Halilbasic, Lopinska 8/2, Schott 9/2, Martin 15, J. Bielefeld 9, Müller, L. Spießbach 10/1, C. Bielefeld, Kröner 14, Wüllrich 9/2, Webb 6