Trotz einer guten Vorstellung hat es nicht ganz gereicht: Kendall Stafford (Foto) und die Erstregionalliga-Herren von Citybasket unterlagen im Halbfinale des WBV-Pokals bei den bringiton Ballers Ibbenbüren nach umkämpftem Verlauf zu deutlich mit 62:73 (20:15, 11:19, 17:20, 14:15). Ibbenbüren trifft damit im Finale auf den BSV Wulfen, der sich in Werne mit 79:66 durchsetzte.

„Es war ein gutes Spiel von uns“, zeigte sich Coach Robin Singh trotz des Ausscheidens zufrieden mit dem Auftritt seines Teams in einer defensiv geprägten Begegnung. Sowohl die wieder komplett angetretenen Gastgeber aus Ibbenbüren als auch die Recklinghäuser standen sehr kompakt und gestatteten dem Kontrahenten kaum etwas Einfaches. Einzige Ausnahme: Marco Porcher-Jimenez war von der Citybasket-Defense nicht wirklich in den Griff zu bekommen und markierte 27 Punkte für seine Farben.

Dennoch blieb die Begegnung über die gesamte Spieldauer eng, da die Gäste sich dank ihrer guten Verteidigung und ihres geschlossenen Auftritts weiter im Spiel hielten. So war dreieinhalb Minuten vor dem Ende beim Stand von 62:61 noch keineswegs geklärt, wer ins Pokalfinale einziehen würde. „Leider haben im letzten Viertel die Schiedsrichter ihre Linie geändert und damit Einfluss aufs Spiel genommen“, musste Singh feststellen. „Wir hatten dadurch Foulprobleme und haben am Ende einen 1:11-Run kassiert – die meisten Gegenpunkte kamen in dieser Sequenz aus Freiwürfen.“

So musste sich Citybasket am Ende höher geschlagen geben, als es der Spielverlauf eigentlich hergab – und verpasste den Finaleinzug. Dennoch gibt der Auftritt für die nächsten Ligaspiele Anlass zur Zuversicht, unter anderem, weil auch Neuzugang Mathis Rostomoff immer besser ins Team integriert wird und in Ibbenbüren bereits zweistellig punkten konnte.

Citybasket: Gröne, Ewald 7/1, 4 Ass., Bruns, Rostomoff 11, 6 Reb., Kanseyo 6, Letailleur 3, Töps, Stafford 19/4, Meesmann 12/2, Kaprolat 4