Vor einem wichtigen Aufeinandertreffen mit einem Tabellennachbarn stehen Lennard Kaprolat (Foto) und die Citybasket Herren. Am Samstag treten sie bei den Hamm Stars an; Sprungball ist um 19:30 Uhr in der Märkischen Sporthalle.

Zur Vorbeitung auf dieses Match konnten die Recklinghäuser nicht in voller Besetzung trainieren, da sich Jan Letailleur, Felix Gröne und Simon Dyzmons in Quarantäne – Situationen befinden. Ob sie am Samstag zum Einsatz kommen können, steht noch nicht fest. „Wir wollten aber auf Nummr sicher gehen“, erläutert Coach Robin Singh, „und uns nicht dem Risiko aussetzen, dass eventuell etwas innerhalb des Teams weitergetragen wird und dann mehrere Spieler ausfallen.“

Die verbliebenen Citybasket-Akteure trainierten auf guten Niveau und wollen in Hamm an die Vorstellung  aus dem Pokalhalbfinale anknüpfen, wo sie trotz Niederlage eine gute Leistung an beiden Enden des Feldes zeigten. Die Hamm Stars müssen sich von zwei Heimniederlagen erholen, zunächst deutlich gegen Herford und am Mittwoch gegen die Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn. Außerdem wird durch das Nachholspiel auch etwas weniger Regenerationszeit bis Samstag zur Verfügung stehen.

Kreative Köpfe im Team von Trainer Ivan Rosic sind vor allem die Guards und Faton Jetullahi; unter den Körben sorgt mit dem Amerikaner Josh Boutte einer der besten Rebounder der Liga für Ordnung. Lebhaft in Erinnerung ist vielen Citybasket-Fans noch das spektakuläre Hinspiel, wo die Recklinghäuser sich nach einem Dreier-Festival mit 109:100 durchsetzen konnten.

Ein solcher Score dürfte in Hamm eher nicht zu erwarten sein, doch möchten die Gäste natürlich wieder die Nase vorn haben und ihren Anspruch auf einen Playoff-Platz untermauern. „Wenn wir die beiden Guards kontrollieren können und selbst wieder ein strukturiertes Offensivspiel hinbekommen“, glaubt Coach Singh, „ist das durchaus machbar.“