Ein Titel sprang zwar nicht heraus, aber die Citybasket-Zweitvertretungen der Altersklassen U12 und U10 haben sich bei den Finalturnieren im Kreis Emscher-Lippe durchaus achtbar geschlagen.

U10 Top-Four in Waltrop

BG Dorsten – Citybasket II 76:75

Im Endturnier der vier besten Mannschaften des Kreises traf die U10m2 mit Interims-Coach Zeljko Troselj, der Trainer Georg Kleine vertrat, auf die Vertretung der BG Dorsten. Während das Recklinghäuser Team als Zweitplatzierter seiner Staffel ins Top-Four eingezogen war, hatten die Dorstener ihre Staffel verlustpunktfrei und souverän gewonnen und gingen als Favorit in diese Begegnung und ins Turnier.

Wie sich allerdings zeigte, konnte Citybasket hervorragend mithalten und gestaltete diese Partie von Beginn an völlig offen. „Das war schon die stärkste Leistung, die ich bisher von den Jungs gesehen hatte“, freute sich Troselj, „alle haben ihr Bestes gegeben und wir hatten bis zum Schluss gute Siegchancen.“ Mit viel Pech und nur einem einzigen Pünktchen Differenz mussten die Recklinghäuser sich am Ende geschlagen geben, konnten aber dennoch hoch erhobenen Hauptes die Halle verlassen.

Nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass Dorsten am Ende mit einem 67:58-Erfolg über Ausrichter GV Waltrop II auch den Kreismeister-Titel bejubeln durfte, während sich Citybasket mit dem TV Datteln (52:60 gegen Waltrop) den dritten Platz teilte.

 

U12-Top-Four in der V-Arena

Halbfinale: Citybasket II – BG Dorsten II 66:61

Finale: Citybasket II – RC Borken 40:142

Den Sprung ins Finale schaffte die U12 II mit Coach Mathias Brawand: In einem umkämpften Match konnte sich der Sieger der Staffel C gegen den Zweitplatzierten der Parallelstaffel, die BG Dorsten II, durchsetzen. „Ein starker Auftritt von unseren Jungs“, freute sich der Trainer über den Finaleinzug, wobei nach Betrachtung des anderen Halbfinales (RC Borken – Hertener Löwen II 134:21) bereits klar war, dass die Siegchancen gegen den Erstplatzierten der Parallelstaffel, RC Borken, wohl gegen null tendierten.

„Borken hatte einen Doppellizenzspieler im Kader, der am Tag davor mit dem UBC Münster im WBV-Top-Four gegen unsere U12 I gespielt hatte“, so Coach Brawand, „und zwar als Leistungsträger.“ Dass so ein Akteur nun auf Kreisebene auflief und die Finalspiele gewissermaßen zu einer Ein-Mann-Show umfunktionierte, dafür hielt sich das Verständnis von Team und Trainer in engen Grenzen.

An der Leistung seiner Mannschaft hatte Brawand hingegen nichts auszusetzen, und mehr als Platz zwei war unter diesen Umständen für den Ausrichter auch nicht drin gewesen.

Sowohl das Abschneiden der U10m2 als auch der U12m2 in dieser Saison machten deutlich, dass die Jugendarbeit bei den Citybasket-Minis auf breiter Basis geführt wird und auch entsprechende Früchte trägt.