Auch im dritten Spiel der Erstregionalliga-Saison bleibt die Weste der Citybasket-Herren weiß: Beim DTV Köln erkämpften sie sich nach einer engen Partie einen 57:55-Erfolg (Viertel 23:20, 11:9, 11:19, 12:7). Damit sind Niklas Meesmann (Foto) und die Recklinghäuser zusammen mit dem BSV Wulfen das einzige noch ungeschlagene Team der Liga – beste Voraussetzungen also für das direkte Aufeinandertreffen am kommenden Samstag (19:00 Uhr, Vestische Arena)!

In der Fachhochschule Deutz trafen Coach Dhnesch Kubendrarajah und seine Mannschaft auf den erwartet starken Gegner. Gegen die kompakte DTV-Verteidigung um den Center-Hünen Christian Fröhlingsdorf im Zentrum des Geschehens war es schwer, zum Korb zu kommen und dass Tine Kotnik schon nach zwei Minuten sein zweites Foul kassierte, machte die Situation nicht einfacher.

„Emil Grosse hat aber hier als Backup einen sehr guten Job gemacht“, freute sich der Trainer, „das war  besonders wichtig, weil Tine aufgrund seiner Foulbelastung diesmal nur 16 Minuten auf dem Feld stand.“ Insgesamt war Kubendrarajah mit der Verteidigung seiner Mannschaft durchaus zufrieden. „Wir waren gut vorbereitet und haben es dem Gegner schwergemacht. Insbesondere Jacob Engelhardt haben wir bei drei Punkten gehalten.“ Gegen Wulfen hatte der Deutzer Neuzugang als Topscorer der Partie noch 28 Zähler markiert.

Probleme hatten die Gäste allerdings mit zunehmender Spieldauer mit ihrer Wurfquote von den Außenpositionen. Fielen am Anfang die Würfe noch recht gut, rauschte die Quote im Laufe der Begegnung immer weiter in den Keller, was ein punktemäßiges Absetzen von den Kölnern verhinderte. „Dadurch, dass sie gepresst und an der Mittellinie oft gedoppelt haben, sind wir offensiv etwas aus dem Rhythmus gekommen“, analysierte der Coach den weiteren Verlauf. „Wir mussten dann häufig den Ball im Vortrag vom Aufbau wegpassen und haben da wichtige Sekunden verloren.“

Dennoch lag Citybasket die meiste Zeit in Führung, versäumte es aufgrund seiner Fehlwürfe jedoch immer wieder, eine Vorentscheidung herbeizuführen. Als Niklas Meesmann zweieinhalb Minuten vor Schluss einen wichtigen Dreier zum 56:52 traf, war der Jubel auf der Recklinghäuser Bank groß, doch ein Dreipunktspiel von Fröhlingsdorf quasi im Gegenzug ließ die Gäste wieder in den Zittermodus umschalten. Emil Grosse wurde anschließend in der Korbaktion gefoult und verwandelte immerhin einen Freiwurf: 57:55!

Da in der hektischen Schlussminute kein Team mehr scoren konnte und der letzte Deutzer Dreierversuch auf dem Ring landete, sollte dies auch der Endstand bleiben. Citybasket konnte auch im dritten engen Spiel den Sieg nach Hause holen und freut sich nun auf das Derby gegen Wulfen, das durch die Erfolge beider Teams nun gleichzeitig Spitzenspiel-Charakter bekommt.

Citybasket: Perry 2, Okafor 15/1, 10 Reb., Tymm, Ewald 9, Stachanczyk 4, Kotnik, Töps, Nebo 2, Meesmann 16/4, Kaprolat 3/1, Grosse 6

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