Am Ende war es ein souveräner Auftritt: Mit 88:74 (26:19, 22:23, 25:13, 15:19) setzten sich Obi Okafor (Foto) und die Erstregionalliga-Korbjäger von Citybasket bei den Hertener Löwen durch. Sie etablierten sich in einer engen Liga damit auf dem zweiten Tabellenrang.

Den besseren Start ins Lokalduell erwischten vor heimischer Kulisse allerdings die Löwen. Erst als Citybasket begann, seine Würfe zu treffen, lief es besser – und die Gäste konnten sich zur ersten Viertelpause ein wenig absetzen. Schon früh zeichnete sich ab, dass nicht nur Niklas Meesmann als Scharfschütze vom Dienst von außen gefährlich war, sondern auch Okafor, Tine Kotnik oder Lennard Kaprolat. „Wir hatten eine Dreierquote von 44 Prozent“, stellte Coach Dhnesch Kubendrarajah erfreut fest. „Das ist schon ein sehr guter Wert.“

Dieser konnte aber zunächst nicht verhindern, dass die Hertener zur Mitte des zweiten Viertels einen kleinen Lauf starteten und in Führung gingen. Eine Auszeit brachte jedoch die Kontrolle und die Führung zurück zu den Gästen, die zum Seitenwechsel mit 48:42 vorn lagen.

Die Löwen kamen wie zu Beginn stark aus der Kabine, doch konnten sie das Momentum des Spiels nicht auf ihre Seite bringen, da Citybasket sich in der Verteidigung abermals kompakt präsentierte und nun seinerseits einen Lauf startete – bei einem 18-Punkte-Vorsprung vor dem Schlussviertel war bereits eine Vorentscheidung gefallen. „Unsere höchste Führung betrug 23 Punkte“, erinnert sich Kubendrarajah, der die Schlussminuten dazu nutzte, tiefer in die Rotation zu gehen und auch den Youngstern Spielpraxis auf Erstregionalliga-Niveau zu verschaffen.

„Wir haben das gut gemacht“, zeigte er sich nach der Schlusssirene zufrieden, „vor allem auch in der Verteidigung.“  Bis auf eine heiße Phase von Marco Buljevic stand man den Hertener Schützen gut auf den Füßen und machten es dem gegenerischen Aufbau Faton Jetullahi stets schwer, den Ball wiederzubekommen. „Unsere Fortschritte in der Defense zeigen sich auch darin, dass wir aktuell die wenigsten Punkte in der Liga kassiert haben.“

Auf dieser stabilen Basis darf es gern weitergehen für die Recklinghäuser, die am kommenden Samstag die BG Aachen in der Vestischen Arena empfangen. Sprungball ist um 19:00 Uhr.

Cotybasket: Okafor 21/2, Gröne, Tymm, Ewald 15/1, Grosse 3, Stachanczyk 6, 4 Ass., Kotnik 15/2, 11 Reb., Töps 2, Gustrau, Nebo, Meesmann 23/5, Kaprolat 3/1

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