In der dritten Runde des WBV-Pokalwettbewerbes empfangen Jamie Töps (Foto) und die Erstregionalliga-Herren von Citybasket den Ligarivalen BG Olpe / Biggesee in der Vestischen Arena. Sprungball ist am Mittwoch um 20:30 Uhr; der Eintritt ist frei.

Anspruchsvoll war die Pokalaufgabe ohnehin schon – nun wird sie noch ein wenig schwieriger. Denn zu den bereits verletzten David Ewald, Niklas Meesmann und Philipp Tymm gesellt sich nun noch ein weiterer zentraler Akteur. Lennard Kaprolat zog sich zuletzt im Spiel gegen Hagen aller Wahrscheinlichkeit einen Bänderriss zu und wird sowohl gegen Olpe als auch gegen Essen ausfallen. „Mir ist schleierhaft, wie er mit dieser Verletzung noch das Spiel zuende spielen konnte“, wundert sich Coach Dhnesch Kubendrarajah über die Schmerz-Resistenz seines Aufbauspielers. „Nun braucht er aber definitiv erst einmal eine Pause.“

Dami wird auf Jamie Töps, David Stachanczyk und Felix Gröne mehr Verantwortung zukommen; zudem wird auch am Mittwoch Routinier Kiki Bruns wieder für die Erste auflaufen. Und die dezimierte Guard-Riege wird wirklich voll gefordert sein, müssen sie doch mit vereinten Kräften versuchen, Olpes Shawn Scott in den Griff zu bekommen – den derzeitigen Liga-Topscorer, der 31 Punkte im Schnitt auflegt. An seiner Seite ist Center Mohammed Atli die zweite zentrale Stütze der Sauerländer – auch er ist jederzeit für ein Double Double gut.

„Da müssen wir uns in der Verteidigung etwas einfallen lassen“, blickt Kubendrarajah dem Aufeinandertreffen entgegen, „denn diese beiden sorgen schon für mächtig Unruhe in der Zone und davon profitieren ihre Mitspieler, die sich dann ganz aufs Werfen konzentrieren können.“  Insgesamt präsentiert sich der Aufsteiger mental stark und  ist schwer abzuschütteln – das wurde auch beim nur knapp gewonnenen Liga-Vergleich in der Vestischen Arena deutlich. Doch auch Citybasket zeigte zuletzt sein Kämpferherz, brachte trotz des Fehlens wichtiger Stammspieler das Match gegen Hagen unter Dach und Fach.

Die Citybasket-Fans dürfen gespannt sein, ob ihrem Team ein solcher Kraftakt innerhalb von vier Tagen direkt ein zweites Mal gelingt.