Nach dem erfolgreichen Auswärts-Jahresauftakt in Siegen wollen Niklas Meesmann (Foto) und die Erstregionalliga-Herren nun zuhause nachlegen. Allerdings wird das auch gegen den DTV Köln erneut eine anspruchsvolle Aufgabe. Sprungball ist am Samstag um 19:00 Uhr in der Vestischen Arena.

Wie schon in bei der BG Olpe / Siegen wird Coach Dhnesch Kubendrarajah auf seine beiden Aufbauspieler David Ewald und Lennard Kaprolat noch verzichten müssen. Während bei Kaprolat nach seinem Bänderriss aus dem Hagenspiel eine baldige Rückkehr aufs Parkett absehbar ist, fällt die Prognose bei Ewald aufgrund seiner Achillessehnenprobleme schwerer. Beide waren bereits für leichtes Wurftraining in der Halle, kommen aber für einen Einsatz gegen Deutz noch nicht in Frage.

„Wir spielen mit dem gleichen Kader wie letzte Woche“, lautet die Personalprognose des Trainers – der auch eine ähnlich enge Partie erwartet. „Deutz hat durch seinen Neuzugang Elijah Jenkins noch einmal an Qualität gewonnen und sich auf Platz sechs vorgearbeitet. Auch gegen Wulfen haben sie letzte Woche deutlich gewonnen.“  Der amerikanische Comboguard Jenkins stieß beinahe zufällig durch persönliche Kontakte zum DTV-Kader und wechselt sich mit Patrick Reusch im Spielaufbau ab. Dabei agiert er sehr mannschaftsdienlich, ist aber auch jederzeit für eine zweistellige Punktausbeute gut.

Das Hinspiel in der tiefergelegten Halle der Fachhochschule Deutz konnten die Recklinghäuser in einem Low Scoring Game knapp für sich entscheiden, das darf sich am Samstag gern wiederholen. Allerdings bedarf es dazu erneut der Bündelung aller Kräfte und einer angemessenen taktischen Anpassungsfähigkeit. Kubendrarajah: „Wir müssen da jederzeit auf der Höhe sein, denn Deutz wechselt gern mal zwischen verschiedenen Verteidigungsvarianten und setzt auch zwischenzeitlich eine Presse ein.“

Da ist es für Citybasket umso wichtiger, dass Jamie Töps Entlastung auf der Aufbauposition erhält und das gesamte Team gut zusammenarbeitet, um die gegnerischen Defensive auszuhebeln. Denn gegen diesen kompakt stehenden Kontrahenten dürfte es nach Einschätzung des Trainers nicht ausreichend sein, sich mit den starken Bigmen effektiv unter den Körben in Szene zu setzen: „Es wird auch sehr viel auf unsere Wurfquote von den Außenpositonen ankommen.“