Die Citybasket-Damen haben das Finale des WBV-Pokals erreicht. Gegen den Ligarivalen TVE Dortmund-Barop setzten sie sich am Donnerstag mit 57:49 (33:20) durch. Zwar tat sich das Team von Trainer Dhnesch Kubendrarajah im Pokalspiel schwerer als noch in der Vorwoche im Ligavergleich, doch am Ende zählt das positive Ergebnis.

„Insgesamt war das Spiel nie gefährdet“, fasst Kubendrarajah das Halbfinale zusammen. „Wir haben viel durchrotiert und die Spielzeit halbwegs gleichmäßig verteilt, weil ich die Spielerinnen aufgrund der Terminüberschneidungen mit den Herren lange nicht mehr im Wettbewerb gesehen hatte.“ Barop verteidigte nach dem „Dreierhagel“ des Ligaspiels erwartungsgemäß enger – und auch die Quote der Recklinghäuserinnen von außen war nicht so berauschend wie in den vergangenen Partien. Dennoch erspielten sie sich zur Pause eine 33:20-Führung.

„Insgesamt haben wir sicher für 20 Punkte Würfe aus der Nahdistanz liegenlassen“, kritisierte der Coach. „Das lag daran, dass wir oft zu weich zum Abschluss gehen und so auch nicht an die Freiwurflinie kommen.“ Barop versuchte zunächst, seine Stärken am Brett auszuspielen, doch als die Recklinghäuserinnen diese Option wegnahmen, nahmen sie verstärkt auch Distanzwürfe. Und dies in der zweiten Halbzeit durchaus mit Erfolg, wodurch das Resultat nie wirklich deutlich wurde.

Aufgrund der stabilen Citybasket-Defens schlug das Pendel allerdings auch nicht in die andere Richtung aus, so dass die Gastgeberinnen das Match stets unter Kontrolle behielten. Im Finale des WBV-Pokals trifft Citybasket nun auf den Sieger der Partie Rheistars Köln (Oberliga) gegen die Talents Bonn / Rhöndorf.

Citybasket: Schiermeyer 15, Lucie Keune 2, Lily Keune 2, Marquardt 2, Kaprolat 2, Batur 4, J. Bielefeld 11, Bellscheidt 6, Müller 4, C. Bielefeld 9