Trotz der Rückkehr von David Ewald (Foto) nach langer Verletzungspause hat es nicht gereicht. Bei der BG Aachen unterlagen die Erstregionalliga-Korbjäger von Citybasket nach Verlängerung mit 81:92 (73:73, 43:44).

Von Beginn an deutete sich an, dass dies eine sehr enge Partie werden sollte. Während der gesamten ersten Halbzeit blieb das Spiel ausgeglichen, da Aachen sich auf seine Startformation um Topscorer Tim Schönborn und US-Center Philipp French verlassen konnte. „Wir hatten aufgrund der Größe der Center French und Bertz auch in der ersten Halbzeit Probleme mit der Pick and Roll-Verteidigung“, lässt Citybasket-Coach Dhnesch Kubendrarajah das Geschehen noch einmal Revue passieren. „Als wir das in der zweiten Halbzeit geändert haben, lief es etwas besser.“

Zwar lagen die Gäste um Topscorer Obi Okafor (27) auch nach dem dritten Viertel nur mit einem Punkt vorn, doch gelang es ihnen sich mit Ablauf des Schlussabschnitt ein kleines Polster aufzubauen. Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit waren sie vielversprechend mit sieben Zählern in Front. Dann allerdings beging der bereits in guter Form spielende Ewald sein fünftes Foul – und Citybasket verlor seinen Rhythmus. „Wir haben in dieser Phase nicht clever agiert und Aachen wieder ins Spiel zurückkommen lassen“, ärgerte sich der Trainer. Erinnerungen wurden wach an das Spiel in Hamm, wo man ebenfalls in aussichtsreicher Spielsituation noch die Overtime zuließ. Hier gelang den Gastgebern nach einem Recklinghäuser Ballverlust der Anschluss-Korb und dann per Dreier noch der Weg in die Verlängerung.

Dort konnte Citybasket nur kurz mithalten, da sich nun auch noch David Stachanczyk und Tine Kotnik mit dem jeweils fünften Foul verabschiedeten. Die dezimierte Formation musste einen zweistelligen Rückstand bis zur Schlussirene hinnehmen. Neben den vermeidbaren Fehlern waren es auch die fehlenden Punkte von der Bank, die zur Niederlage führten. „Bei Aachen waren es 33, bei uns nur 11“, rechnet Kubendrarajah vor. „Das ist bei so einem engen Spiel natürlich auch ein Faktor.“

Damit rutschen die Recklinghäuser auf Platz zehn ab und müssen nun unbedingt am Doppelspieltag des nächsten Wochenendes zwei Siege nachlegen, wenn es noch etwas mit den Playoffs werden soll. Die Citybasket-Fans sind herzlich eingeladen, ihr Team als sechster Mann zu unterstützen.

Die Termine:

Freitag, 20:30 Uhr, V-Arena: Citybasket – Telekom Baskets Bonn II

Sonntag, 17:00 Uhr, V-Arena: Citybasket Hertener Löwen

Citybasket: Okafor 27/1, 12 Reb., Tymm, Ewald 8, 4.Ass., Stachanczyk 8, Kotnik 19/2, Töps, Nebo 3, Meesmann 15/3, Kaprolat 1

 

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